Radwegausbau geht in die nächste Runde
Startschuss für den zweiten Bauabschnitt

Spatenstich Bodenseeradweg | Foto: Bereits 2017 tätigten Orstvorsteher Siegfried Schnur, Bürgermeister Andreas Schmid, die Landtagsabgeordnete Nese Erikli, die Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Yvonne Guduscheit (Bauleitung Singen) und Hans-Joachim Weisser (Firma Schleith) den feierlic
  • Spatenstich Bodenseeradweg
  • Foto: Bereits 2017 tätigten Orstvorsteher Siegfried Schnur, Bürgermeister Andreas Schmid, die Landtagsabgeordnete Nese Erikli, die Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Yvonne Guduscheit (Bauleitung Singen) und Hans-Joachim Weisser (Firma Schleith) den feierlic
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Öhningen. Die Bauarbeiten für den Bodenseeradweg zwischen Öhningen und Wangen sind jüngst in die zweite Runde gestartet, wenngleich der Anhaltende Frost direkt schon wieder für eine Zwangspause bei den Bauarbeitern gesorgt hat. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, sollen die Arbeiten jedoch in der kommenden Woche fortgesetzt werden. Direkt nach Abschluss und Freigabe des ersten Bauabschnittes des Radwegs zwischen Öhningen und Wangen, entlang der L192, habe das Regierungspräsidium Freiburg mit der Ausschreibung und Vergabe des zweiten Bauabschnittes begonnen, teilt die Behörde mit. Die Kostenberechnung für diesen zweiten Bauabschnitt liegt bei 4,75 Millionen Euro (brutto).

Mit der Ausführungsplanung der sieben erforderlichen Ingenieurbauwerke ging es Anfang 2019 weiter. Die sichtbaren Bauarbeiten begannen dann am 22. Januar im Bereich der L 192 ab der Einmündung Schlossstraße Richtung Wangen bis zur bestehenden Parkbucht unter einer halbseitigen Sperrung. Im Bereich zwischen der Einmündung Schlossstraße und der Einmündung Im Hofergärtle werden im Zuge des Radwegbaus zudem diverse Versorgungsleitungen mitverlegt.

Nach der Erstellung des ersten Abschnittes wird die Baufirma den Abschnitt zwischen der Einmündung Oberhaldenstraße und der Schlossstraße herstellen. Der Abschnitt sieht neben dem Neubau des Radweges ebenso vor, die Beleuchtung anzupassen. Um möglichst platzsparend zu bauen, werden in diesem Teilstück neben der Geländeanpassung im Bereich der Kirche zwei Stützwände erforderlich. Die Stützwände werden in Höhe der Wohnhäuser Wangener Straße 5 und in Höhe der Wangener Straße 9 errichtet.
Die Bauarbeiten für die ersten beiden Teilstücke des zweiten Bauabschnitts werden bei günstiger Witterung bis Ende Mai abgeschlossen sein, heißt es in der Mitteilung des Regierungspräsidiums weiter. Um zügig voranzukommen, wird ab März mit einem weiteren Teilstück begonnen. Damit werden die Teilstücke zwei und drei zeitweise parallel zueinander hergestellt.

Das dritte Teilstück sieht eine Hangsicherung mittels einer vernagelten Spritzbetonschale vor. Der Bau des beschriebenen Ingenieurbauwerks ist vorab notwendig für die anschließende Verlegung der L 192 in Richtung des bestehenden Hanges. Die Verlegung der bestehenden Straße in Richtung Norden wird zwingend benötigt, um den Radweg zu bauen. Bis zu den Sommerferien soll die Hangsicherung fertig sein.
Eine Durchfahrt für Autofahrer wird mittels Ampelbetrieb in allen drei beschriebenen Teilstücken immer möglich sein. Der Radverkehr wird während der Bauarbeiten über parallel laufende Gemeindestraßen (Oberhaldenstraße oder Im Hofergärtle) sowie zum Teil über den bereits fertiggestellten Radweg geführt.
Noch im Sommer soll die neue Parkbucht begonnen werden, die im Bereich der jetzigen Bucht entstehen wird.

Für diesen Bau ist ein Zeitfenster bis Weihnachten vorgesehen. Bis dahin sollen auch die Straßenverlegung Richtung Norden entlang der neuen Hangsicherung und die Weiterführung des Radweges bis zur östlichen Einmündung Im Hofergärtle vollendet sein. Für das Jahr 2020 ist dann von Januar bis Ende Juli schließlich die Fertigstellung des noch ausstehenden Teilstückes des Radweges bis zum Ortseingang Wangen geplant.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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