Insgesammt mehr Pflanzungen als Fällungen

Stabile Baumbilanz

Radolfzell. Bäume sind nicht nur für das Stadtbild und die Ästhetik wichtig, sie erfüllen auch wichtige Aufgaben wie Sauerstoffproduktion, Staubfilterung, CO2-Reduktion an vielbefahrenen Straßen oder Lärmschutz. »Müssen Bäume gefällt werden, dann nur, wenn die absolute Notwendigkeit hierfür besteht«, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. In der Walter-Schellenberg-Straße, der Konstanzer Straße und am Milchhäusle in Böhringen sei dies unausweichlich. Wie die Stadt mitteilt müssen in der Walter-Schellenberg-Straße im Laufe des Februars insgesamt 37 Bäume gefällt werden. An ihrem derzeitigen Ort haben sie sich seit ihrer Pflanzung vor circa 40 Jahren nur schlecht entwickelt. Als Ausgleich werden an den Seiten- und im Mittelstreifen wieder 35 neue Bäume gepflanzt. Hierzu werden neue Pflanzquartiere geschaffen, um eine gute Entwicklung dieser neuen Bäume zu fördern.

In der Konstanzer Straße müssen aufgrund der Einrichtung der neuen Radfahrstreifen und in Vorgriff auf den nächsten Bauabschnitt insgesamt fünf Bäume gefällt werden. Auch hier sei eine schlechte Aussicht auf Entwicklung der bisherigen Bäume gegeben, so die Mitteilung der Stadt. Dem soll zukünftig mit mehr Platz durch angelegte Pflanzquartiere entgegengewirkt werden. Bislang wurden in der Konstanzer Straße sieben Linden neu gepflanzt, sieben weitere werden hinzukommen.
»Die Gesamt-Bilanz der gefällten und neu gepflanzten Bäume im Radolfzeller Stadtgebiet ist damit mehr als ausgeglichen«, heißt es von Seiten der Pressestelle der Stadt Radolfzell.
Zusätzlich zu den genannten Maßnahmen muss die Robinie am Böhringer Milchhäusle gefällt werden. Sie hat an einer Seite eine große Faulstelle, sodass sie aus Sicherheitsgründen leider nicht mehr haltbar sei.

- Dominique Hahn