Ehrung der Leistungsträger: Integration durch Sport betont
Sportliche Botschafter der Stadt
Radolfzell (pud). In einer Rekordzeit ging die Ehrung national und international erfolgreicher Radolfzeller Einzelsportler und Mannschaften des vergangenen Jahres durch die Stadt über die Bühne des kleinen Saals im Milchwerk. Dauerten die Veranstaltungen früher noch mehrere Stunden, so zog man dieses Mal den offiziellen Teil in nur einer Stunde durch.
Die Bedeutung Radolfzells als Sportstadt bewiesen nicht nur zahlreiche Aktive, die beispielsweise auf badischer und südwestdeutscher Ebene Titel einheimsten, sondern auch Spitzenathleten, die Deutscher Meister und sogar Weltmeister wurden. Herausragende Leistungen erzielte beispielsweise Felix Mohr (LG Radolfzell/TV Radolfzell), denn er wurde Weltmeister im Kugelstoßen in der Altersklasse M 70. In seiner Paradedisziplin, eben dem Kugelstoßen, und mit dem Diskus stand er darüber hinaus auf dem Siegertreppchen bei den Deutschen Meisterschaften.
Immer mehr zu einer Kaderschmiede für Erfolgsathleten entwickelt sich der Fight-Club Radolfzell. Gleich vier Fighter erkämpften sich Deutsche Meistertitel und erhielten die höchste Ehrung an diesem Abend, die Sportplakette in Silber: Lion Sorapong (Muay Thai), Andreas Gorgs (Oriental Rules), Felix Trenkle (K-1 Kick¬bo¬xen) und Diana Grundler (ebenfalls K-1 Kickbo¬xen).
Zu Beginn der Sportlerehrung hatte Oberbürgermeister Martin Staab gesagt, dass Sport nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Teamgeist, der Fairness und der Gemeinsamkeit dienlich sei. »Sport trägt zur Integration bei, bringt Menschen verschiedenen Alters, unterschiedlicher Herkunft und Schichten zusammen«, betonte der Verwaltungschef.
Ins gleiche Horn stieß Dieter Graf, Vorsitzender der IG Sport: »Die Sportvereine reden nicht nur über Integration, sie tun auch etwas dafür«. Im Übrigen freute er sich über den »sehr harmonischen Ablauf« des Abends. Er lobte insbesondere die Moderatoren Linus Vögele und Lennart Kiefer, die beide Abiturienten des Friedrich-Hecker-Gymnasiums sind, sowie die musikalische Umrahmung durch die »Schlegele-Kings«.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare