Jahreshauptversammlung der Sozialdemokraten
SPD Radolfzell vor Neubeginn

SPD Ortsverein Radolfzell  | Foto: 
Obere Reihe von links nach rechts: Norbert Lumbe, Reinhard Rabanser, Birgit Troppmann, Derya Yildirim, Markus Zähringer, untere REihe von links nach rechts: Ursula Hanser, Sascha Engelmann, Veronika Conz, Lucie Kromer, es fehlt Marina Aigeldinger. swb-Bi
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    Obere Reihe von links nach rechts: Norbert Lumbe, Reinhard Rabanser, Birgit Troppmann, Derya Yildirim, Markus Zähringer, untere REihe von links nach rechts: Ursula Hanser, Sascha Engelmann, Veronika Conz, Lucie Kromer, es fehlt Marina Aigeldinger. swb-Bi
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Radolfzell. In einer gut besuchten Jahreshauptversammlung wählte der SPD Ortsverein einen neuen Vorstand. Vorsitzender bleibt Markus Zähringer, mit Lucie Kromer, Ursel Hanser, Marina Aigeldinger Birgit Troppmann, Veronika Conz und Derya Yildirim sind engagierte Frauen in den Vorstand gewählt worden. Neben den formalen Abläufen, wurde in vielen Redebeiträgen deutlich, dass auch der Ortsverein die Zeichen der Zeit verstanden hat. Wie von der SPD Bundesebene bekannt, will man auch in Radolfzell eine Neuorientierung vornehmen. Der Ortsverein will sich öffnen für alle, die sich für kommunale Entwicklung interessieren. Dafür soll es, stellte Zähringer fest, neue Möglichkeiten zur Mitarbeit geben: Regelmäßige Info-Stände, die zum Dialog einladen, offene Arbeitskreise zu Themen wie Familie und allein erziehende Mütter und Väter, aber auch politische Diskussionsrunden zu aktuellen Themen in Stadt, Land und Bund. Kreisvorsitzender Tobias Volz berichtete von nachhaltigen Veränderungen auf der Kreisebene, auch hier soll verstärkt die direkte Mitwirkung nicht nur der Mitglieder ermöglicht werden.
Nicht gespart wurde mit Kritik am Erscheinungsbild der SPD im Bund, der Zickzackkurs wurde auch in Radolfzell als wenig professionell gekennzeichnet. In der neuen Koalition müsse bewiesen werden, dass die SPD auch als Juniorpartner SPD-Politik erfolgreich durchsetzen kann. Insgesamt müsse im Parlament deutlich werden, dass demokratische Parteien zusammenarbeiten können, ohne dabei ihr Kernprofil bis zu Unkenntlichkeit aufzugeben.
In der lebhaften Diskussion wurden die von Fraktionssprecher Norbert Lumbe vorgestellten Themen hinterfragt. Auf wenig Verständnis ist die Tatsache gestoßen, dass beim Thema Stadt-Bahn-See immer noch keine Lösung erkennbar ist. Eindeutig wurde die „modifizierte Vorzugsvariante“ favorisiert. Heftige Kritik wurde laut beim Thema Wohnungsbau. Wohnungsbau wie das »Seepark-Viertel« auf dem ehemaligen Aldi-Areal entspreche nicht den Bedürfnissen der Menschen, die dringend für ihre Familien adäquaten erschwinglichen Wohnraum suchen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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