Neue Photovoltaikanlage für das Radolfzeller Berufsschulzentrum
Sonnenenergie für das BSZ
Radolfzell. Ende April wurde der Auftrag für die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf einem Dach des Berufsschulzentrums vergeben, diese Woche wird sie bereits montiert. Mit der Anlage kann ein Drittel des Jahresstromverbrauchs der Schule gedeckt werden, was dem privaten Strombedarfvon circa 190 Personen entspricht. Trotz den Auswirkungen der Coronakrise auf das alltägliche Leben und den Folgen für Politik, Verwaltung, Schulen und Firmen, dürfen auch andere, wichtige Themen nicht vernachlässigt werden, heißt es in der zugehörigen Mitteilung des Landratsamts. Daher gehe das Landratsamt unter anderem in Sachen Klimaschutz weiter voran und setzt konkrete Maßnahmen wie die Photovoltaik-Anlage auf einem Dach des Berufsschulzentrums in Radolfzell schnell um.
Im April wurde der Auftrag von Landrat Zeno Danner nach Rücksprache mit den Mitgliedern des Technischen und Umweltausschusses an die Firma solarcomplex aus Singen erteilt: „Wir freuen uns, dass wir trotzdieser Krise einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und dadurch zeitgleich auch regionale Firmen unterstützenkönnen“, so Landrat Zeno Danner.
Ein Drittel des Stromverbrauchs gedeckt
Die Firma solarcomplex begann bereits in dieser Woche mit der Montage der Anlage. Diese kann ein Drittel des Jahresstromverbrauchs der Schule decken, wie Bene Müller, Vorstandder solarcomplex AG, erläutert: „Auf dem BSZ sind 190 kW Leistung installiert, also rund 190.000 kWh Solarstrom. Oder der private Strombedarf von 190 Menschen. Schonmal nicht schlecht.“ Auch Schulleiter Norbert Opferkuch freut sich, dass in dieser außergewöhnlichen Zeit Zukunftsthemen nicht vergessen werden: „Nachhaltige Bildung und nachhaltige Energiegewinnung gehören für uns zusammen. Wir wollen die jungen Menschen für ihren Beruf fit machen, der ihnen die Lebensgrundlage für die Zukunft sichert. Gleichzeitig geht es für uns und die Jugend um das Klima insgesamt.“
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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