»Joyful christmas« begeistert 700 Zuhörer in Gaienhofen
So klingt Weihnachtsfreude

Ein fulminantes Konzert erlebten die Besucher dritten Adventswochenende in der Melanchthonkirche in Gaienhofen.  | Foto: Ein fulminantes Konzert erlebten die Besucher dritten Adventswochenende in der Melanchthonkirche in Gaienhofen.
  • Ein fulminantes Konzert erlebten die Besucher dritten Adventswochenende in der Melanchthonkirche in Gaienhofen.
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Gaienhofen (swb/gü). »Something so wonderful is in my life today« fasst treffend zusammen, was die Konzertbesucher am dritten Adventswochenende in der Melanchthonkirche in Gaienhofen erleben durften. Kantorei und Minikantorei, Orchester und Vororchester der Evangelischen Schule Schloss Gaienhofen unter Leitung von Simone Renz und Schulkantor Siegfried Schmidgall hatten zu einem Konzert unter dem Titel »Joyful christmas« eingeladen. Und es übertraf die Erwartungen, die man an Schulchöre und Schulensembles stellen kann: das eingangs genannte Zitat aus dem altbiblischen Lobgesang der Maria, der einem der aufgeführten Gospels zugrunde liegt, ist zugleich Ausdruck einer erfrischenden Musizierfreude der rund 250 mitwirkenden Schüler und bezeichnet die Resonanz der beide Male bis auf den letzten Platz besetzten Kirche.
Das 40-köpfige Vororchester beeindruckte mit einer erstaunlichen Präzision auch bei anspruchsvollen Werken für Schüler, die zum Teil erst seit Herbst in einem Ensemble musizieren – so beispielsweise in »Das junge Weihnachtskonzert« oder »Irish Dream«. Die Minikantorei besteht aus 100 jungen Sängern, die ein anspruchsvolles Programm mit weihnachtlichen Songs in mehreren Sprachen präsentierte – darunter auch französische Lieder, die die Kinder auch vor eine sprachliche Herausforderung stellte. Einzelne Songs wurden ergänzt durch eine Choreografie, die Siebtklässler auf eigene Initiative hin einstudiert hatten.
Das Orchester verlieh der Weihnachtsfreude eine ganz eigene Prägung – hier war zu spüren, dass den Schülern zu wenig wäre, nur »Noten am richtigen Platz« zu spielen. Musikalischer Ausdruck, Takt- und Tonartwechsel erforderte die anspruchsvolle »Ouverture to a Winter Festival«, die zu amerikanischen Hits wie »Jingle bell rock« oder »Santa Claus is coming to town« ein spannendes Gegengewicht darstellte.
Ebenso wie die Minikantorei wurde auch die Kantorei begleitet von einer Band aus Schülern, Lehrern und externen Instrumentalisten, die sich zu musikalischen Projekten jeweils neu formiert. Sie musizierte Gospels und Carols gemeinsam mit den rund 90 Sängern der Kantorei, die das weihnachtliche Geschehen kraftvoll (»Celebrate«), jubelnd (»Angels we can hear on high«) oder auch ausdrucksvoll (»The first nowell«) gestalteten und einen fulminanten Schlusspunkt unter die Probenarbeit der letzten Wochen setzen konnten. Chorische Partien wechselten sich mit Solisten und Solistengruppen ab – einmal mehr zeigte sich Schmidgalls Gespür für Singstimmen, die die Gäste aufhorchen ließen. Als Solistin konnte Lisa Stark mit dem sehr innigen »Mary, did you know« das Publikum für sich gewinnen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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