»KOD« soll noch Anfang 2016 kommen
Sicherheit in öffentlicher Hand

Radolfzell (gü). Beim Radolfzeller Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag legte Oberbürgermeister Martin Staab seinen Schwerpunkt nicht nur auf die städtischen Finanzen, die Seetorquerung und die aktuelle Flüchtlingssituation - vielmehr brachte er auch den Kommunalen Ordnungsdienst, kurz »KOD«, ins Spiel.
Der »KOD« hebe sich aber vom »klassischen Knöllchendienst« ab. Vielmehr handelt es sich dabei um einen kommunalen »Polizeidienst«. Nachdem sich die Landes-Polizei durch Einsparungen und Rückzüge aus dem öffentlichen Raum in die Stäbe, Einsatzleitstellen und Großanlagen zurückgezogen habe, werde der Kommunale Ordnungsdienst nun in diese Lücke stoßen.
»Diese Lücke kann der Gemeindevollzugsdienst gar nicht und die Landes-Polizei will sie nicht mehr ausfüllen«, sagte Staab. Im Gegensatz zu anderen Städten sehe er auch davon ab, in dieser Angelegenheit auf private Sicherheitsfirmen zu setzen, wir dies in manch anderen Städten der Fall sei. »Öffentliche Sicherheit muss öffentliche Aufgabe bleiben«, so Oberbürgermeister Staab weiter. Noch in diesem Frühjahr soll ein entsprechender Beschluss über den »KOD« verabschiedet werden.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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