Weiterer Schritt hin zum Hospiz- und Palliativzentrum
»SAPV« startet im November

Wie viele Mitarbeiter und Unterstützer das Ökumenische Hospiz- und Palliativzentrum, das in Singen entstehen soll, hat, wurde beim Pressetermin am gestrigen Dienstag deutlich.swb-Bild: gü | Foto: Wie Wie viele Mitarbeiter und Unterstützer das Ökumenische Hospiz- und Palliativzentrum, das in Singen entstehen soll, hat, wurde beim Pressetermin am gestrigen Dienstag deutlich.swb-Bild: gü, hat, wurde beim Pressetermin am gestrigen Dienstag deutlich.sw
  • Wie viele Mitarbeiter und Unterstützer das Ökumenische Hospiz- und Palliativzentrum, das in Singen entstehen soll, hat, wurde beim Pressetermin am gestrigen Dienstag deutlich.swb-Bild: gü
  • Foto: Wie Wie viele Mitarbeiter und Unterstützer das Ökumenische Hospiz- und Palliativzentrum, das in Singen entstehen soll, hat, wurde beim Pressetermin am gestrigen Dienstag deutlich.swb-Bild: gü, hat, wurde beim Pressetermin am gestrigen Dienstag deutlich.sw
  • hochgeladen von Redaktion

Radolfzell (gü). Wenn das neue Ökumenische Hospiz- und Palliativzentrum des Landkreises Konstanz Anfang 2018 auf dem Wetzsteinareal in Singen seine Türen öffnet, endet eine mehr als zehnjährige Warte- und Planungszeit. Nicht mehr warten hingegen müssen die Menschen im WOCHENBLATT-Land auf eine ambulante Palliativversorgung. Denn wie Wolfgang Heintschel, Geschäftsführer der Caritas, Christian Grams, Geschäftsführer der Diakonie, und Uwe Daltoe, stellvertretender Geschäftsführer der »AOK«, am gestrigen Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz erklärten, wird die Patientenaufnahme der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung - kurz »SAPV« - ab dem 1. November starten. Das Team der »SAPV« ermöglicht es Menschen mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschritten Erkrankung, durch leidenslindernde medizinische und pflegerische Behandlung in der vertrauten häuslichen Umgebung begleitet zu werden, wie Iris Eggensberger gegenüber dem WOCHENBLATT erklärte. Die »SAPV«-Koordinatorin betont allerdings, dass es sich bei der »SAPV« um ein ergänzendes Versorgungsangebot für Palliativpatienten mit besonders komplexen Versorgungssituationen handle.
Das Palliativ-Care-Team des »Horizont« führt Hausbesuche nach Bedarf und Absprache durch und stellt einen 24-Stunden-Rufdienst, sieben Tage die Woche, zur Verfügung.
Derzeit arbeiten acht Mitarbeiter in der »SAPV«, die bis zur Fertigstellung des neuen Zentrums in der Theodor-HanloserStraße 5 in Singen zu finden ist. Wie Eggensberger weiter ausführte, könnten 250 bis 300 Palliativpatienten durch ihre Mitarbeiter im Gebiet Singen, Hegau und Radolfzell versorgt werden.
»Das ist eine segensreiche Arbeit, die hier geleistet wird«, hob Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler die Bedeutung der »SAPV« hervor. Sterbende Menschen können durch das neue Angebot menschlich und in ihrer vertrauten Umgebung sterben.
Die Arbeit - so betonen die Verantwortlichen - sei mit der Patientenaufnahme aber noch lange nicht abgeschlossen. Im Gegenteil: Am kommenden Mittwoch, 19. Oktober, um 13 Uhr, soll der Spatenstich des neuen Ökumenischen Hospiz- und Palliativzentrums, das neben der Sanierung der Wetzstein-Villa auch einen Neubau vorsieht, erfolgen.
Da es sich beim »Hori-zont«-Projekt nicht um ein gewinnbringendes Modell handle, ist das Zentrum auf Spenden angewiesen. Diese können unter dem Stichwort »Hospiz- und Palliativzentrum im Landkreis Konstanz« bei der Sparkasse Hegau-Bodensee unter IBAN DE04 6925 0035 1055 1526 62 überwiesen werden.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.