Abschlussgottesdienst in St. Meinrad gefeiert
Rekordspenden vom BSZ Radolfzell nach dem Weihnachtsbasar
Radolfzell. Der diesjährige Weihnachtsbasar und Tag der offenen Türe an BSZ Radolfzell hatte vor dem ersten Advent nicht nur einen rekordverdächtig starken Besuch verzeichnet, sondern auch ein Rekordergebnis erzielt. Im Rahmen des der stimmungsvollen Abschlussgottesdienstes der Schule in der Kirche St. Meinrad konnten die Vertreter der Schüler Mitverantwortung (SMV) am Freitag damit große Spenden von jeweils 3.333,33 Euro an den Spitalfonds Radolfzell, an die Fachstelle Sucht mit ihrem Projekt "Aufwind" in Singen und Radolfzell, und an das Kinderheim Peter und Paul in Singen übergeben werden. Der Erlös war so groß, dass Nina Günther von der SMV sogar noch eine weitere Spende an den Förderverein der Schule in Höhe von 2.222,22 Euro übergeben konnte.
Der Applaus in der voll besetzten Kirche war riesig über den Erfolg, und auch der Lob von Schulleiter Markus Zähringer war sehr groß. Er dankte allen Beteiligten, die hier in den Wochen vor dem Adventsbasar in die Vorbereitungen involviert waren, und deren Stände dann doch zum Teil innerhalb kürzester Zeit ausverkauft gewesen waren. "Das ist euer Erfolg, auf den ihr Stolz sein könnt", so Zähringer in seiner Ansprache von der Kanzel der Kirche. Auch die Schülersprecherin Nina Günther zeigte sich voller Stolz über das erreichte Ziel des Adventsbasars und konnte die symbolischen Spendenschecks unter viel Beifall übergeben.
Bürgermeisterin Monika Laule, die hier für den Spitalfonds die Spende entgegennahm zeigte sich überwältig von der Höhe der Spende, die für eine schöne Weihnachtsfeier der Bewohner verwendet werden solle, die ja im Herbst in den Neubau auf der Mettnau endlich einziehen konnten.
Lars Kiefer, von der Fachstelle Sucht, freute sich, dass damit das auch für ihn persönlich sehr wichtige Projekt "Aufwind" für Kinder von suchtbetroffenen Familien weiter gestützt werden kann. Er selbst sei auch auf den Basar gewesen, ließ sich bei den Friseurklassen sogar die Haare schneiden und zeigte sich enorm von den Engagement, das er hier an der Schule erlebt hatte.
Jürgen Napel war schlicht "Hin und Weg" von dieser Spende, vor allem von der Höhe. Damit werde es möglich sein für die Bewohner des Kinderheims, ein Stück weit ein "ganz normales Leben" zu führen. Zum Bespiel könne man damit einen Führerschein unterstützen, denn das Jugendamt zum Beispiel nur übernehmen würde, wenn das beruflich nötig wäre, wies er auf eine der vielen Lücken in der Unterstützung "seiner" Kinder hin.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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