Radweg an der L 192 zwischen Öhningen und Wangen:
Radweg kann endlich kommen

Rund 500 Radler protestierten 2014 | Foto: Rund 500 Radler protestierten 2014 gegen die 20 Jahre dauernden Verzögerungen beim Bau des Radwegs von Öhningen nach Wangen. Auch Bürgermeister Andreas Schmid (r.) und Wangens Ortsvorsteher Thomas von Gottberg (l.) hatten sich in den Sattel geschwungen. N
  • Rund 500 Radler protestierten 2014
  • Foto: Rund 500 Radler protestierten 2014 gegen die 20 Jahre dauernden Verzögerungen beim Bau des Radwegs von Öhningen nach Wangen. Auch Bürgermeister Andreas Schmid (r.) und Wangens Ortsvorsteher Thomas von Gottberg (l.) hatten sich in den Sattel geschwungen. N
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Öhningen (gü). Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat den Planfeststellungsbeschluss für den Bau eines gemeinsamen Geh- und Radweges entlang der Landesstraße 192 zwischen Öhningen und Wangen erlassen (Landkreis Konstanz) und damit für das Vorhaben das Baurecht geschaffen. Das geht aus einer Medienmitteilung der Behörde hervor.
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer zeigte sich erleichtert, dass es trotz der bis zum Schluss bestehenden Probleme gelungen sei, den Planfeststellungsbeschluss noch vor Jahresende zu erlassen: »Die Zeit, die Straßenbauverwaltung und Planfeststellungsbehörde jetzt nochmals aufgewendet haben, um das Baurecht vorzubereiten, war gut investiert. Mit der vorgelegten Entscheidung sind nun alle widerstreitenden Interessenlagen auf Herz und Nieren geprüft und soweit als möglich berücksichtigt worden.«
Mit dem im baden-württembergischen Radwegebauprogramm 2015 / 2016 enthaltenen neuen Geh- und Radweg zwischen Öhningen und Wangen wird die bestehende Lücke im Bodenseeradweg geschlossen. Es ist vorgesehen, auf einer Länge von circa 2,6 Kilometern auf der Südseite der Landesstraße 192 zwischen Öhningen und Wangen den Geh- und Radweg mit einer durchgehen­den Breite von 2,5 Metern zuzüglich eines 0,5 Meter breiten Sicherheitsstreifens und einem 0,5 Meter breiten Bankett herzustellen.
Getrennt wird der Geh- und Radweg von der Fahrbahn der L 192 durch ein Hochbord. Hierdurch sollen der motorisierte und der nicht-motorisierte Verkehr voneinander getrennt und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Neben der Verbesserung der Verkehrssicherheit wird auch die radtouristische Attraktivität des Bodenseeradweges und der Region erhöht. Im Zuge der Herstellung des Geh- und Radweges werden Anpassungen an der Fahrbahn der L 192 vorgenommen, die bestehenden Bushaltebuchten umgestaltet und Kreuzungsbereiche, z.B. Hofergärtle, optimiert. Ergänzend zum Straßenbauvorhaben sind weitere bauliche Ergänzungen im Bereich der Straßenentwässerung, der Straßenbeleuchtung und an den vorhandenen Leitungen vorgesehen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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