Festakt wird zum gelungen Schlussakkord des Stadtjubiläums
Radolfzeller werden zu den »Feierkönigen am Bodensee«

Festakt Winfried Kretschmann | Foto: Sorgten mit ihren jeweiligen Reden für großen Applaus unter den 650 geladenen Gästen beim Festakt anlässlich des 750. Geburtstages der Stadt: OB Martin Staab und Ministerpräsident Winfried Kretschmann.swb-Bild. gü
  • Festakt Winfried Kretschmann
  • Foto: Sorgten mit ihren jeweiligen Reden für großen Applaus unter den 650 geladenen Gästen beim Festakt anlässlich des 750. Geburtstages der Stadt: OB Martin Staab und Ministerpräsident Winfried Kretschmann.swb-Bild. gü
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Radolfzell. Vor genau 750 Jahren, am 2. Oktober 1267, wurden dem Ort Radolfzell die Stadtrechte verliehen. Besser hätte es sich kein Hollywood-Regisseur ausmalen können, um den großen Schlussakkord im Jubiläumsjahr einzuläuten.
Obwohl das Jubeljahr die Stadt und deren Bürger seit Jahresbeginn fest im Griff hatte, wurde beim mit 650 Besuchern bestens besuchten Festakt im Milchwerk deutlich: Der 750-jährige Geburtstag war gemäß dem Jubiläumsslogan »jeden Moment wert«. Auch Oberbürgermeister Martin Staab würdigte in seiner Rede die zurückliegenden zehn Monate. »Wir haben das erreicht, was wir von Vornherein wollten: Ein Fest von den Bürgern für die Bürger zu schaffen. Radolfzell ist durch das Jubiläumsjahr wie eine Eins zusammengewachsen«, erklärte der Radolfzeller Rathauschef. Er betonte dabei auch, dass er unheimlich stolz auf die Bürger der Stadt sei, die mit ihren 40 Bürgerprojekten maßgeblich zum Erfolg des Jubeljahres beigetragen hatte.
Auch Moderatorin Petra Klein zog sinnbildlich ihren Hut vor den Radolfzeller Bürgern und sprach ihnen kurzerhand den Titel der »Feierkönig am Bodensee« zu.
Auch der baden-württembergische Landesvater, Winfried Kretschmann, der extra aus Stuttgart angereist war, würdigte Radolfzell als eine traditionsreiche Stadt am Bodensee, die ihren Charme in den vergangenen 750 Jahren stets beibehalten habe. Er sei zudem froh, dass die Stadt damals von Radolt, dem Bischof von Verona gegründet wurde: »Weil er ein Geistlicher war, gründete er eine Celle. Das war auch gut so, denn Radolfzell klingt ja wohl besser als Radolfhausen«. Damit hatte der Grüne Ministerpräsident die Lacher im im Milchwerk auf seiner Seite.
Für Oberbürgermeister Staab habe das Jubiläumsjahr indes gezeigt, dass sich jeder für das Gemeinwohl in der Stadt, für mehr Verlässlichkeit und Vertrauen verstärkt einbringen müsse. »Wir müssen das vertrauen in die politischen Entscheidungsträger wieder stärken - zu allererst durch ein Grundvertrauen in die Vertreter der Kommunalpolitik«, sagte er. Radolfzell müsse wieder selbstbewusster in seinen Entscheidungen auftreten. »Unser Stadt ist nicht aus Ängstlichkeit der politischen Entscheidungsträger in einer so positiven Entwicklung«, so Staab weiter. Man dürfe durchaus selbstbewusst auftreten - das habe das Jubiläumsjahr eindrucksvoll bewiesen. »Wir sind eine tolle Stadt«, skandierte Staab.
Ein besonderes Geschenk zum Jubel-Jahr gab es hingegen aus dem Hause WOCHENBLATT: Denn Verlegerin Carmen Frese-Kroll und Verlagsleiter Anatol Hennig nutzten die Gunst der Stunde, um Oberbürgermeister Staab, Bürgermeisterin Monika Laule sowie Angélique Tracik, Fachbereichsleiterin Kultur, nach der Sonderbeilage im Januar eine weitere Sonderbeilage zum Stadtjubiläum, die auch der aktuellen WOCHENBLATT-Ausgabe beiliegt, druckfrisch zu überreichen. Das WOCHENBLATT will damit vor allem eines tun: Danke sagen: Danke für über 40 Bürgerprojekte. Danke auch für über 100 Veranstaltungen. Danke für über 750 Stunden Programm. Aber auch Danke bei über 180.000 Besucher, die das Stadtjubiläum zu Etwas ganz besonderem machten.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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