Gemeinderat bereitet Ausschreibung vor
Radolfzeller Stadtbus soll ab 2026 möglichst emissionsfrei laufen

Der Radolfeller Stadtbus soll möglichst schnell emissionsfreit  unterwegs sei ab 2026. Wie, das muss noch in weiteren Details über eine neue Vergabe geklärt werden. | Foto: of/ Archiv
  • Der Radolfeller Stadtbus soll möglichst schnell emissionsfreit unterwegs sei ab 2026. Wie, das muss noch in weiteren Details über eine neue Vergabe geklärt werden.
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Radolfzell. Der Gemeinderat in Radolfzell hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause bei drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen dafür gestimmt, mit der Neuvergabe des Stadtbusverkehrs ab Anfang 2026 möglichst emissionsfrei unterwegs zu sein, so wie das auch in den Richtlinien des "Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz" von 2021 allen Kommunen vorgeschrieben ist. Auf dem Prüfstand ist allerdings noch die Querfinanzierung des Stadtbusverkehrs innerhalb der Stadtwerke, die derzeit die Defizite auffangen. Eventuell müsste hier der kommunale Haushalt einspringen.

Schon vielfach wurde das Thema des emissionsfreien Stadtbusses, der auch Bestandteil des Klimaschutzkonzepts, wie des Klimamobilitätskonzepts der Stadt ist in den Gremien vorberaten, denn die Materie ist natürlich höchst komplex, da derzeit auch eine Technologien noch in der Entwicklung sind. Das Beschaffungsgesetz würde nicht ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge fordern, sondern wäre bei einer Vergabe bis zum 31. Dezember 2024 mit 45 Prozent "Sauberer Busse" zufrieden, von denen wiederum die Hälfte emissionsfrei sein sollten.
In den bis jetzt entwickeltem Plänen sehen die Stadtwerke für die Kernstadtlinien mit Ausnahme der Linie 6 "Batteriebusse"vor. Letzte könne in Hybridtechnik bedient werde, der Schülerverkehr nach wie vor in Dieselfahrzeugen, sie man auch nicht neu beschaffen müsste und deren Anteil an den Fahrleistungen des Radolfzeller Stadtbus auch nur bei fünf Prozent läge. Ein Ersatzbus solle dann auch in Hybridtechnik unterwegs sei, weil der sehr viel hat steht.

Was die Kosten betrifft, so wird der Stadtbus dann deutlich teurer, deshalb wird ja auch die Frage nach einer eigenen Stadtbus-Gesellschaft gestellt. Während der Stadtbus im letzten Jahr rund 1,6 Millionen kostete, stehen in drei Varianten der künftigen Verkehrsführung zur Auswahl: in einer Halbstundentaktung für die Stadt, bis hin zum gegenläufigen 10-Minuten-Taktung dann zwischen 2,3 Millionen Euro und 6,47 Millionen laut der jungst Berechnungen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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