Kulturamt stellt die "Stars aus der Stadt" vor
Radolfzeller Perlen des Jazz würdigen

Im Bild die aktuelle Kulturbüro FSJ-lerin Maia Amélie Seminara, Ralf Kleinehanding und Kristín Kristjánsdóttir, Ralf Enz und Kulturamtsleiter Eric Hörenberg vor der Villa Bosch. | Foto: Fiedler
  • Im Bild die aktuelle Kulturbüro FSJ-lerin Maia Amélie Seminara, Ralf Kleinehanding und Kristín Kristjánsdóttir, Ralf Enz und Kulturamtsleiter Eric Hörenberg vor der Villa Bosch.
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Radolfzell. Neben den zahlreichen Orchestern und Chören hauchen auch etliche professionelle Musikerinnen und Musiker, die in Radolfzell ansässig sind, der Musikstadt Radolfzell Leben ein. Um diese Musizierenden lokal und regional sichtbarer zu machen, startet der Fachbereich Kultur unter der Leitung von Eric Hörenberg eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Radolfzeller Musikerinnen und Musiker im Portrait“, wie nun in einem Mediengespräch am Mittwoch angekündigt wurde. Dabei sollen jedes Jahr jeweils zwei bis drei Musizierende oder Bands der Öffentlichkeit im Rahmen eines Musik-Projektes präsentiert werden, stellt sich Hörenberg vor. Denn auch das ist ein Teil der Musikstadt und die MusikerInnen seien eine wirkliche Bereicherung für die Kultur der Stadt.
Als Start zu der Reihe werden dieses Jahr das Jörg Enz Trio sowie Ralf Kleinehanding und Kristín Kristjánsdóttir vorgestellt. Das Jörg Enz Trio spielt regelmäßig beim „After Work Jazz Interlude“ im Café Cobblers hinter dem Münster. Das nächste Konzert findet bereits am Montag, 26. Februar,, und Dienstag, 27.Februar, um 18 Uhr statt. Dieser Modus mit zwei Abenden war in Corona-Zeiten durch die sehr beschränkte Publikumszahl entstanden, erzählt, Jörg Enz, der aus New York an den Bodensee kam und sonst in Bern als Musikdozent mit seiner Jazzgitarre arbeitet.

Ralf Kleinehanding und Kristín Kristjánsdóttir werden ihr Publikum im Rahmen des Bodenseefestivals am Freitag, 17.Mai, um 20 Uhr in der Christuskirche mit ihrem Programm „SommerZeitraffer“ – einem Musikmarathon für Klavier und Schlagwerk – verzaubern. Es war auch in diesem Fall in den Corona--Zeiten sozusagen im "Home-Office" des Musikerpaars in Böhringen entstanden, bei denen jeden Tak 24/4 Takte wie ein Tagebuch komponiert wurden, wie Ralf Kleinehanding im Mediengespräch mit begeisternder Leidenschaft erzählt. Entstanden sind 90 Minuten intensivster Musik im Duett, die in diesem Fall ins Bodenfestival 2024 als Radolfzeller Beitrag in der Christuskirche einfließen werden.

Angelegt ist das Projekt „Radolfzeller Musikerinnen und Musiker im Portrait“ auf Konzerte im kammermusikalischen Rahmen, an denen sich in der Regel bis maximal vier Musizierende beteiligen. Die Auftritte sollen vorranging an Orten stattfinden, die sich nicht in städtischer Trägerschaft befinden – zum Beispiel in der Christuskirche, der Sound Idea Lounge, dem Café Cobblers oder der in der Tanke am See. Dieses Rotieren dient auch der Förderung der freien Kulturveranstalter, so Hörenberg.
Zudem sollen die Radolfzeller Ortsteile bei der Auswahl berücksichtigt werden. So sind zum Beispiel Konzerte in der evangelischen Kirche in Böhringen, der Torkel in Liggeringen oder auf dem Dorfplatz in Möggingen denkbar. Besonders erwünscht sind dabei Projekte, die von mehreren Radolfzeller Musizierenden gemeinsam gestaltet werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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