Auftaktveranstaltung am 22. September mit Journalist Salemon Bassène

Radolfzeller Bürgerdialog

Radolfzell (gü). Unter dem Motto »zuhören! – hinschauen! – mitreden!« findet erstmalig im September die Veranstaltungsreihe »Radolfzeller Bürgerdialog« statt. Daniela Dietsche vom Naturfreundehaus Bodensee hat die Reihe, die künftig in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung monatlich stattfindet, ins Leben gerufen. Den Gästen wird bei allen Terminen zunächst ein interessanter Vortrag geboten, anschließend können sich die Teilnehmer austauschen. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen, aber auch Sorgen und Anregungen mit kommunalem Bezug zu äußern. Kurt-Christian Tennstädt moderiert die Diskussionsrunden. Die Veranstaltungen inklusive einer kleinen Verköstigung sind kostenlos. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Der Auftakt des ersten Radolfzeller Bürgerdialogs findet am Donnerstag, 22. September, von 19 Uhr bis 21.30 Uhr statt. Der Journalist Salemon Bassène referiert zum Thema Flucht und Fluchtursachen. Der etwa 45-minütige Vortrag beleuchtet die globalen Fluchtursachen und Fluchtbewegungen. Aus welchen Gründen verlassen Menschen ihre Heimat? Wie sehen die Migrationsbewegungen weltweit aus? Welches sind die Länder aus denen die meisten Geflüchteten stammen und in welchen Ländern kommen diese unter? Was bedeutet die internationale Migration für die wirtschaftliche Lage der Ein- und Auswanderungsländer?
Religionen im Diskus, Christentum und Islam – das ist das Thema am Donnerstag, 20. Oktober, von 19 Uhr bis 21.30 Uhr. Zu Gast ist an diesem Abend der Islamwissenschaftler und Religionspädagoge Mohamed Fayed.
Am Donnerstag, 24. November, geht es um das Thema Arabische Identität und Interkulturelle Kompetenz. Dr. Tarek Salloukh, Dozent an der Universität in Konstanz, referiert an diesem Abend. Beginn ist um 19 Uhr, Ende um 21.30 Uhr.
Alle Veranstaltungen sind im Naturfreundehaus Bodensee, Radolfzeller Straße 1, Markelfingen. Die Reihe wird gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

- Matthias Güntert