Ab 2018 mit dem Bootshaus-Kiosk unter einem Dach
Radolfzeller Bootsverleih zieht um
Radolfzell. Die Bootsvermietung am Seeufer soll nach Angaben von Thomas Nöken, Fachbereichsleiter Bauen, in Zukunft in das angrenzende Bootshaus integriert werden. Zudem gab Nöken in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Technik, Bauen und Wohnen bekannt, dass das Pachtverhältnis mit dem jetzigen Betreiber der Bootsvermietung bis 2024 verlängert wird. »Somit erreichen wird das Ziel, dass die beiden Betriebe Bootsvermietung und Kiosk in einem Gebäude untergebracht werden«, erklärte Nöken. Ab 2018 soll dies der Fall sein, obwohl die beiden Betriebe trotz der räumlichen Zusammenlegung wirtschaftlich selbstständig bleiben. Damit wird auch der Betrieb des Kassenhäuschen der Bootsvermietung zum Saisonende eingestellt. Damit verbunden sei auch die Beendigung des Getränke- und Eisverkaufes über die Bootsvermietung.
Diese Lösung der Koexistenz, wie Nöken die neue Situation ab 2018 bezeichnete, fand auch im Ausschuss große Zustimmung. Einstimmig stimmten die Mitglieder dem Beschlussvorschlag zu. »Das ist ein guter Kompromiss für beide Parteien«, sagte Walter Hiller von den Freien Wählern. Der Bootsverleih sei Jahr für Jahr gewachsen und sei zu einer Attraktion am Radolfzeller Seeufer geworden. »Es sei ein Akt der Fairness, dass wir nun die Person berücksichtigen, die diese Attraktion jahrelang aufgebaut hat«, so Hiller weiter.
Auf die Frage von Gisela Kögel-Hensen von der Freien Grünen Liste, wie fortan die Karten für eine Bootsmietung verkauft werden, gab Nöken zu verstehen, dass ab der kommenden Saison ein temporärer Eintrittskartenwagen möglich wäre. »Ein neues Kartenhäuschen ist aber nicht geplant«, sagte Nöken.
Siegfried Lehmann, Fraktionssprecher der FGL, betonte, dass der Bootsverleih so zu einer Art »Open-Air-Veranstaltung« werde. Eine Überdachung in wäre besonders bei schlechtem Wetter wünschenswert.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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