Matinee zum 250. Geburtstag
Radolfzell und Basel auf der Milchwerk-Bühne

Die Stadtkapelle Radolfzell unter der Leitung von Kuno Rauch auf der Milchwerk-Bühne beim Jubiläumskonzert in Frühjahr. | Foto: Norbert Braun
  • Die Stadtkapelle Radolfzell unter der Leitung von Kuno Rauch auf der Milchwerk-Bühne beim Jubiläumskonzert in Frühjahr.
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Radolfzell. Die Stadtkapelle Radolfzell freut sich, ihr Jubiläumsjahr am 25. September musikalisch fortzusetzen. Nach ihrer Konzertreise nach Österreich um Juli stellt die gemeinsame Matinée mit der Stadtmusik Basel einen weiteren Höhepunkt von 250 Jahre Stadtkapelle Radolfzell dar. Die Schweizer Gäste um ihren Dirigenten Mischa Meyer feiern dieses Jahr ihr 150jähriges Bestehen. Somit vereinen die beiden Orchester 400 Jahre Musiktradition.

Die Stadtmusik Basel versteht sich wie die Stadtkapelle als modernes und vielseitiges symphonisches Blasorchester. Mit einem entsprechend abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm bestreitet sie den ersten Teil des Konzerts. Als Klassiker werden Kompositionen von namhaften Komponisten dargeboten, wie die „Huntingdon Celebration“ von Philip Sparke oder „Maria“ des legendären Leonard Bernstein. Als besondere Nummern sind die Adaptionen „S isch äbe-n-e Mösch uf Ärde“ und „The Weilermann“ als auch die symphonische Dichtung „Cassiopeia“ anzusehen. Mit dem ersten der genannten Stücke huldigen die Eidgenossen ihrer musikalischen Tradition, basiert es doch auf dem wohl ältesten noch bekannten Schweizer Volkslied – arrangiert von Thomas Rüedi. Mit „The Weilermann“ bearbeitete Sebastian Middel keineswegs ein norddeutsches Seemannslied wie man dem Namen nach vermuten könnte, sondern setzte ein neuseeländisches Shanty in Szene. Die tragische Sage von „Cassiopeia“, Sternbild und mythenumwobene äthiopische Königin, wurde von Carlos Marques musikalisch verarbeitet. Schließlich runden die Stücke „Amazonia“ von Peter Graham und „Andres Contrabandista, Pasodobie“ von Oscar Navarro das vielfältige Programm der Stadtmusik ab.

Danach präsentiert die Stadtkapelle Radolfzell unter Dirigent Kuno Rauch eine Auswahl des Programms ihrer Matinée bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten. Für den Auftritt konnten die jungen Musiker des Jugendblasorchesters Radolfzell gewonnen werden, welche bereits an der Konzertreise teilnahmen. Somit werden sich die Zuhörer des Klanges einer großen symphonischen Besetzung erfreuen können. Folglich können die ausgewählten Stücke ihre volle Wirkung entfalten. „Marcia“ von Luigi Cherubini eröffnet klassisch feierlich den zweiten Teil der Matinée. Dem folgt das temperamentvolle „Danse Diabolique“ des Österreichers Josef Hellmesberger. Die vielseitige und stimmungsvolle symphonische Dichtung „Pilatus“ ist eine Hommage des bekannten Steven Reineke an den sagenumwobenen Schweizer Gipfel. „The Legend of Maracaibo“ von José Alberto Pinto eignet sich ideal für große Besetzungen und bildet den klanggewaltigen Abschluss des Konzerts.
Die Stadtkapelle Radolfzell und die Stadtmusik Basel hoffen auf eine zahlreiche Zuhörerschaft und laden die Freunde der konzertanten Blasmusik und alle Musikinteressierten aus Radolfzell und Umgebung ein, mit Ihnen ihre Jubiläen von in Summe 400 Jahren Blasmusik zu feiern.

Das Konzert findet am Sonntag, den 25. September um 11 Uhr im Milchwerk Radolfzell statt. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Unkosten sind willkommen.

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Presseinfo aus Singen

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