Risiko für Flaschensammler wird verringert
Radolfzell stattet weitere Müllgefäße mit Pfandringen aus
Radolfzell. Die Technischen Betriebe der Stadt Radolfzell haben bereits an mehreren Stellen in der Stadt sogenannte "Pfandringe" an bestehenden Mülleimern installiert. In den robusten Metallringen können leere Flaschen und Dosen abgestellt werden. Personen, die Leergut sammeln und an Wiederverwertungsstellen abgeben, können die Behälter auf diese Weise leicht entnehmen ohne den Abfall durchwühlen zu müssen. Weitere Pfandringe sind nun geplant, so eine Mitteilung der Stadt Radolfzell.
Die Pfandringe haben mehrere Vorteile: Gesundheitliche Risiken können vermieden werden, wenn nach leeren Getränkebehältnissen nicht in Mülleimern gesucht werden muss. Sammlerinnen und Sammler kommen dadurch nicht in Kontakt mit verdorbenen Speiseresten oder laufen Gefahr, sich die Hände an Glasscherben zu verletzen. Neben dem sozialen Nutzen wird auch ein ökologisches Ziel erreicht. Die Rohstoffe von Flaschen und Dosen werden wiederverwertet und nicht mit dem Restmüll zusammen verbrannt.
Aktuell sind die Pfandringe bereits an Mülleimern im Bereich der Mole in der Karl-Wolf-Straße montiert. Der unmittelbar in See- und Bahnhofsnähe befindliche Standort führt dazu, dass die Halterung regelmäßig von Passanten mit Leergut befüllt wird. Daher sollen, so informiert Ferdi Cihan, Leiter der Technischen Betriebe Radolfzell, nun auch im vielbesuchten Bereich der Innenstadt weitere Pfandringe an Müllereimern angebracht werden, da es auch dort ein entsprechendes Aufkommen gibt.
Quelle: Stadt Radolfzell
Autor:Presseinfo aus Singen |
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