Stadt Radolfzell erhält Preis für klimafreundliches Gewerbegebiet
Preisgekröntes »BLURADO«

Blurado Auszeichnung | Foto: Wirtschaftsförderer Frank Perchtold, Klimaschutzmanagerin Teresa Tewes und OB Martin Staab freuen sich über die Auszeichnung als Best Pracice im Klimaschutz. swb-Bild: Stadtverwaltung
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Radolfzell. Wie die Stadt Radolfzell auf ihrer Internetseite mitteilt, hat die Stadtverwaltung zusammen mit der Internationalen Hochschule Bodensee am Forschungsprojekt »Gewerbegebiete 4.0« teilgenommen und wurde als Best Practice im Klimaschutz ausgezeichnet. »Das bestätigt uns darin, dass wir mit dem BLURADO auf dem richtigen Weg sind. Es wird ein Gewerbegebiet der Zukunft entstehen«, freut sich Oberbürgermeister Martin Staab in dem Pressetext über die Auszeichnung.

Bereits im Jahr 2015 hatte der Gemeinderat die Weichen für ein neues Gewerbegebiet gestellt, das in Verlängerung des Gewerbegebiets Nord entstehen soll. Der Gemeinderat war sich einig, dass das neue Gewerbegebiet mit einer nachhaltigen Infrastruktur ausgestattet sein muss, um zukunftsfähig zu sein und Radolfzell für Unternehmen attraktiv zu machen. Diese Anforderungen werden bei der Umsetzung des Leuchtturmprojekts BLURADO verfolgt. Die bisher landschaftlich genutzten Flächen im Plangebiet wurden von der Stadtverwaltung erworben und stehen künftig als Gewerbegrundstücke zur Verfügung. Die bestehende Wohnbebauung im Areal bleibt gänzlich erhalten.

Im Oktober wurde das Gewerbegebiet BLURADO als Novum in München auf der EXPO REAL vorgestellt. Aktuell läuft der europäische Ausschreibungsprozess für einen Investor und Betreiber. Dieser soll in den nächsten Monaten abgeschlossen werden. Anschließend könne die Erschließungsplanung beginnen, heißt es in der Mitteilung. Zudem führe die Stadtverwaltung bereits intensive Gespräche mit Interessenten. »Wir sind sehr erfreut über die Nachfrage der Unternehmen. Sie zeigt uns, dass unser Gewerbegebiet mit der Ausstattung und der Kostenstruktur attraktiv für die Unternehmen ist«, wird Wirtschaftsförderer Frank Perchtold zitiert. »Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen wird es uns so gelingen, die im Genehmigungsverfahren von den Gremien geforderten Gewerbesteuereinnahmen zu realisieren. In den Bauplatzvergabekriterien hat der Gemeinderat entsprechende Punkte festgesetzt«, so Perchthold weiter. Die Verkaufspreise der Grundstücke wurden ebenfalls im Gemeinderat beschlossen. Mit Blick auf die Deckung der städtischen Erschließungskosten wird der Preis für ein Grundstück bei fairen 120 Euro je Quadratmeter liegen und damit nur geringfügig über dem aktuellen Bodenrichtwert.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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