Kooperation mit der Hochschule für Musik

"Positively Brass & Percussion" im dritten Schaufenster

Radolfzell. Das dritte "Schaufenster" gibt es in der Kooperation zwischen der Hochschule für Musik Trossingen und der Stadt Radolfzell. Unter dem Titel "Positively Brass & Percussjon" sind am 12. November nun ambitionierte Amateure und SchülerInnen der Musikschulen aus der Region gefragt.

So werden diese nach dem Tag voller Workshops mit Lehrenden der MHT, darunter zum Beispiel der Schlagzeug-Professor Jochen Schorer und Elisabeth Fessler, die nicht nur die Bläser an der Hochschule unterrichtet und die auch das sozusagen weltbekannte Brass-Quinttet dort anführt, am Abend ein ganz besonderes Konzert geben. Dies beginnt im Radolfzeller Milchwerk beginnt um 18 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es dafür bei der Tourist-Info in Radolfzell.
Einige Plätze für die Workshops für Percussion, Trompete, Horn und Posaune sind noch frei, sagte der Leiter des Fachbereichs Kultur, Eric Hörenberg im Mediengespräch am Mittwoch. Anmelden kann man sich über kulturbuero@radolfzell.de

An den großen Erfolg der beiden ersten "Schaufenster-Events" soll nun mit Blasmusik angeschlossen werden, machte der Leiter des Fachbereichs Kultur, Eric Hörenberg im Mediengespräch deutlich. Wie Bürgermeisterin Monika Laule sagte, wolle man damit den Ruf der Musikstadt Radolfzell, der ja im Leitbild schon verankert ist, weiter ausbauen. Und das mit einer langfristigen Kooperation mit der Musikhochschule Trossingen, bei der diese drei "Schaufenster" in diesem Jahr der Auftakt gewesen waren. "Wir bringen dadurch eine richtiges Hochschulniveau in unsere Musikschule", freut sich Christina Burchardt von der Musikschule über die Workshop-Angebote, die ja nicht nur den SchülerInnen selbst, sondern auch ambitionierten Amateuren aus den vielen Musikkapellen der Stadt, aus den Stadtteilen wie auch der Umgebung zur Verfügung stehen.

Ein Bus voller Musiker kommt

Wie Prof. Jochen Schorer sagte, der seine Professur in Trossingen erst vor wenigen Wochen angetreten hatte, mit der Musikhochschule aber seit langen verbunden ist, wird ein ganzer Kleinbus mit Musikern aus Trossingen nach Radolfzell reisen. Zum einen für das Konzert selbst, aber eben auch für den Unterricht in den Workshops, die hier in zwei Blöcken an dem Sonntag in den Räumen der Musikschule angeboten werden. Die Noten dafür werden vorab verschickt, damit sich die Teilnehmer auch vorbereiten können, schließlich ginge es darum, hier bis zum Abend soweit zu kommen, dass man den gemeinsamen Auftritt vor Publikum wagen könne. "Wir wollen hier natürlich Musik mit den Menschen machen", betont er. Dies bedeutet, das jeder auch auf seinem Niveau abgeholt werden soll, aber dann auch eine Menge dazu lernen kann.
Das Spektrum des Konzerts werde dann von Giachino Rossini bis zum großen Musikpapst Andrew Lloyd Webber reichen, Filmmusik kommt auch noch dazu im Zusammenspiel der Percussion-Ensembles mit dem Brass-Quintett und eben den Workshop-Formationen, so dass es auf der Bühne selbst ganz schön eng werden könnte. Und auch viele ungewöhnliche Themen sind geplant: gerade für die SchülerInnen hat Prof. Schorer noch ein Bonbon parat, denn auch das Thema "Body-Percussion" werde da eine Rolle spielen in den Workshops wie dann später auch auf der Bühne.