Richtfest für neues Gästehaus in Moos gefeiert

Plan B bei der Erweiterung des „Schiff“

Moos. Gemeinsam mit den am Bau beteiligten Handwerkern konnte am Donnerstagabend für das neue Gästehaus des „Schiff“ Richtfest gefeiert werden. Es wurde angesichts des arktischen Winds bei Minustemperaturen nach den aufmunternden Richspruch der Zimmerleute des Böhringer Unternehmens „Ruh“ im Gastraum mit vielen Leckereien gefeiert.

Architekt Klaus Marzodko, der das Gebäude mit 20 Betten in Hotel- und Gästezimmer wie Ferien-Appartements entworfen hat und auch die bauliche Umsetzung leitet, sprach vor den Gästen auch von seinem „weinenden Auge“ bei diesem Fest. Denn im Jahr 2014, zum 100. Geburtstag des Gasthauses hatte man noch einen Anbau an das bestehende Gebäude geplant gehabt. Diese Pläne habe man angesichts zu massiver Auflagen durch die Gemeinde dann einstampfen müssen. Plan B bedeutete in diesem Fall den Abriss eines Nachbargebäudes, das freilich im Besitz der Betreiberfamilie Maßler war, um an dieser Stelle nun das nun im Rohbau fertiggestellte Gebäude zu erstellen, das bereits bis zum Mai bezogen werden könne.

Wie Sabrina Maßler, die das Restaurant vor zwei Jahren von Ihren Eltern Christine und Rolf Maßler übernommen hatte, werde man hier nun kein „Spa“ realisieren, sich dafür dem bestehenden Hotel- und Restaurantkonzept treu bleiben. Die bestehenden Räume mit 40 Betten habe man im Jahr zuvor renoviert und den Service für die Gäste mit einem neuen Frühstücksbüfett verbessern können. Mit dann 60 Betten sei das „Schiff“ dann zwar immer noch ein „kleines“ Hotel, aber für den weiter wachsenden Zustrom an Gästen habe man die Weichen hier richtig in Richtung Zukunft gestellt. Sabrina Maßler sprach in ihrer Rede auch Gerüchte an, nach denen das Restaurant in Zukunft zugunsten des Hotelbetriebs eingestellt werden solle. „Das sind wirklich nur Gerüchte und wir wissen noch nicht, wer diese in Umlauf gebracht hat, denn das Restaurant wird in der gewohnten Qualität natürlich weiter geführt“, unterstrich sie.