Kosten liegen bei 5,3 Millionen Euro
Öhningen: Masterplan für Glasfasernetz

Öhningen (pud). Um die Attraktivität der Gemeinde zu erhöhen und für zukünftige Anforderungen beispielsweise des Gewerbes gewappnet zu sein, hat der Gemeinderat Öhningen die Stadtwerke Konstanz (SWK) beauftragt, ein Konzept für die Weiterentwicklung des Glasfasernetzes in Öhningen und den Ortsteilen Schienen, Katten-horn und Wangen auszuarbeiten. Ziel ist es, Glasfaserkabel bis in die Gebäude zu verlegen. Dieses Netz heißt im Fachvokabular FTTB (Fibre To The Building). Gewünscht ist, die not¬wendige Infrastruktur bei Straßenbaumaßnahmen mitzuverlegen. In der jüngsten Ratssitzung präsentierten Vertreter der SWK einen Master¬plan. Er ermöglicht der Gemeinde unter anderem, ein eigenes Netz auf¬zubauen und Glasfaser nicht in einem Schritt, sondern dosiert nach Bedarf zu verlegen. Laut Roland Stader, SWK-Bereichsleiter Telekommunikation, machte zudem darauf aufmerksam, dass Glasfaserkabel vor allem störungsunempfindlich seien und »unbegrenzte Kapazitäten« böten. Stader gestand ein, dass die Kosten zum Ausbau des Netzes in Öhningen und den Ortsteilen bei rund 5,3 Millionen Euro liegen. Der Tiefbau sei mit einem 83-prozentigen Anteil »der Kostentreiber«. Die Frage von Gemeinderat Gerhard Wiedenmann, ob es realistisch sei, diese Technik in fünf bis zehn Jahren den Bürgern anbieten zu müssen, beantworte Stader mit einem klaren »Ja«. Was, wo und wie schnell die Gemeinde die Sum-me »verbuddelt«, liege an ihr und den Kunden. Der Gemeinderat nahm das Netzkonzept zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung, dieses bei künftigen Straßenbauarbeiten zu berücksichtigen.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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