Neujahrsempfang in Radolfzell vor über 1.000 Zuhörern
OB Staab läutet Jubiläumsjahr ein
Radolfzell. Das Jubiläumsjahr der Stadt Radolfzell, die in 2017 ihren 750. Geburtstag feiert, ist offiziell eröffnet: Über 1.000 Bürger pilgerten am heutigen Sonntag zum Neujahrsempfang ins Milchwerk und lauschten der Neujahrsrede von Oberbürgermeister Martin Staab. Der Radolfzeller Radhauschef servierte den Anwesenden ein buntes Pottpourri an kommunalpolitischen Themen. Ein besonderen Platz in seiner Rede nahm dabei die Zukunft der Geburtshilfe am Radolfzeller Krankenhaus ein, über deren Fortbestand noch immer keine Klarheit herrscht. »Zwei hohe Hürden muss der Beschluss des Rates vom vergangenen Dienstag noch nehmen: Zum einen muss der Gesundheitsverbund das Angebot der Stadt, dass wir bereits sind zu zahlen, auch annehmen. Zum Zweiten muss noch abschließend geklärt werden, ob wir diesen Weg rechtlich überhaupt gehen dürfen«, erklärte Staab. Im Kern gehe es einfach darum, ob die Stadt als Besteller fungieren darf. »Aber auch dies werden wir in den kommenden zwei Wochen endlich wissen. Oder aber der Landrat besinnt sich doch noch eines Besseren, gibt nach, und löst das Bestellerprinzip als Landkreis aus«, richtete Staab eine deutliche Nachricht in Richtung Kontsanz.
Doch nicht nur kommunalpolitisch ging es im Milchwerk heiß her, auch das WOCHENBLATT hatte für seine Leser eine Überraschung parat: Als Medienpartner des Stadtjubiläums präsentierte das Radolfzeller WOCHENBLATT-Team im Anschluss an Staabs Rede im Foyer die ersten 500 Ausgabe der neuen Jubiläumsbeilage, die am kommenden Mittwoch, 18. Januar, an alle WOCHENBLATT-Haushalte verteilt wird. Und der Schmöker, der 24 Seiten dick ist und jede Menge Lesefutter rund um das Jubeljahr der Stadt bietet, schien bestens anzukommen: Binnen weniger Minuten war die Jubiläumsbeilage vergriffen.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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