Zeller Kultur zum Tag der Gewalt gegen Frauen
NICHT.ALLE.MÄNNER.ABER.ALLE.FRAUEN
Radolfzell. Einen ganz besonderen Beitrag zum Tag der Gewalt gegen Frauen inszeniert die Zeller Kultur mit drei Aufführungen des Stücks "NICHT.ALLE.MÄNNER.ABER.ALLE.FRAUEN", das durch die Jugendtheatergruppe unter der Leitung von Anny de Silva eigens für diese Aufführungen in Szene gesetzt wurde, am Freitag, 25. November (Premiere), am Samstag, 26. November, und am Sonntag, 27. November, jeweils um 20 Uhr im Theatersaal in der Fürstenbergstraße.
„Eine Schülerin der Kaltenburg Schule hat sich vom Konstanzer Münster in den Freitod gestürzt.“ Diese Nachricht beherrscht seitdem den Alltag der Schüler. Als herauskommt, dass sie Opfer jahrelanger Gewalt war, entblößt sich unter den Jugendlichen eine Palette an verwirrten Gefühlen - von Schuld über Trauer bis hin zu Unverständnis.
Wer war dieses unauffällige Mädchen und wie konnte es so weit kommen? Gab es Anzeichen dafür und hätte man diese Tragödie verhindern können? Wohin wendet man sich, wenn man selbst Nöte, Ängste und Sorgen hat?
Im Rahmen einer Gedenkfeier versucht die Schulgemeinschaft ihre Situation in einem Reigen aus Gedicht, Kurzfilm, Poetry Slam, Songs und TikToks zum Ausdruck zu bringen. Dabei geht es ihnen nicht darum zu beschuldigen, sondern darum ihre Mitmenschen für das Thema Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren und Wege aus Notsituationen aufzuzeigen.
Die Theatermontage „Nicht.alle.männer.aber.alle.Frauen“ entstand auf Basis von Ideen der teilnehmenden Jugendlichen, teilte das Kulturzentrum in seiner Medieninformation mit. Ein Stück zum hinschauen.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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