Ausschuss spricht sich für Neuverpachtung des Amtsgerichtsgarten aus
Nicht mehr »hermetisch abgeriegelt«
Radolfzell. Der Verwaltungs- und Finanzausschuss will endlich Nägel mit Köpfen machen und den Amtsgerichtsgarten aus dem Dornröschenschlaf wecken. Ein Antrag der CDU aus dem Vorjahr, dass das Filetstück mit Seenähe neuverpachtet werden soll, fand im Gremium eine entsprechende Mehrheit. Der Antrag sieht vor, dass das rund 2.000 Quadratmeter große Grundstück die kommenden zwei bis drei Jahre verpachtet wird, danach will der Gemeinderat neu über eine Nutzung entscheiden. Für Christof Stadler von der CDU, der den Antrag noch einmal zu Papier brachte, der richtige Weg: »Es ist gut, dass sich dort etwas tut. Denn im Moment ist der Amtsgerichtsgarten hermetisch abgeriegelt«, sagte er.
Zurück auf Null könnte es für den Amtsgerichtsgarten von nun an auch wieder heißen, denn es wurde auch darüber nachgedacht, die Nutzungsrechte an eine eine Gruppe von Radolfzeller Familien, die der Stadt eine jährliche Pacht bezahlten, die für den Unterhalt des Gartens selber aufkommt und weiteren Familien und Personen eine Mitnutzung des Seegrundstücks ermöglichten, zu vergeben. Somit könnte einer größeren Anzahl von Radolfzeller Bürgern die Nutzung des Seegrundstücks in einem transparenten und fairen Vergabeverfahren ermöglicht werden. Der bisherige Pachtvertrag wurde vor vier Jahren - 2014 - gekündigt.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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