Weitere Antwort auf Mangel an Fachkräften
Neuer Bildungsgang für sozialpädagogische Assistenz gestartet

Die neuen Auszubildenden der Berufsfachschule für sozialpädagogische Assistenz mit Schulleiter Matthias Libruks (ganz links) und  		Abteilungsleiter Marco Junge (Zweiter von links) sowie den Klassenlehrerinnen (Stefanie Heckmann (Zweite von rechts ) und Ida Weingart (ganz rechts).
 | Foto: Clemens Ebner
  • Die neuen Auszubildenden der Berufsfachschule für sozialpädagogische Assistenz mit Schulleiter Matthias Libruks (ganz links) und Abteilungsleiter Marco Junge (Zweiter von links) sowie den Klassenlehrerinnen (Stefanie Heckmann (Zweite von rechts ) und Ida Weingart (ganz rechts).
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Radolfzell. Zum Schuljahresbeginn begannen erstmals insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler im neuen Bildungsgang der Berufsfachschule für sozialpädagogischen Assistenz (praxisintegriert) an der Mettnau-Schule in Radolfzell.  Lange musste die Schule um eine ausreichende Anzahl an Lernenden bangen, denn bis Ende des vergangenen Schuljahres war nicht sicher, ob die Klasse überhaupt hätte starten können.

Vor allem verursachte die vielerorts angespannte Personallage in den sozialpädagogischen Einrichtungen für Schwierigkeiten, Auszubildende in der sozialpädagogischen Praxis anzuleiten. „Interessierte Bewerberinnen und Bewerber hat es genügend gegeben, allerdings mangelte es lange Zeit an der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen. Umso mehr freut es uns, dass wir nun wie geplant mit dem Bildungsgang beginnen können“, betont Schulleiter Matthias Libruks.

Schon nach den ersten Schultagen können Klassenlehrerin Stefanie Heckmann und ihre Kollegin Ida Weingart feststellen, dass die Klasse ausnahmslos motiviert und engagiert an die neue Ausbildung herangeht. Der Bildungsgang richtet sich an Personen mit Hauptschulabschluss oder einem gleichwertigen Bildungsstand. Der Ein- beziehungsweise Umstieg in einen pädagogischen Beruf soll so leichter erfolgen können und letztendlich ist es das Ziel, dass sich noch mehr Personen für einen Beruf mit Kindern und für Kinder entscheiden, da der Fachkräftemangel nach wie vor hoch ist.

Während der praxisintegrierten, vergüteten Ausbildung werden grundlegende und vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten für die Tätigkeit als pädagogische Fachkraft gemäß Kindertagesbetreuungsgesetz in sozialpädagogischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe vermittelt. Neben Grundlagen in Pädagogik, Psychologie, Methodik und Didaktik liegen weitere wichtige Themenbereiche der Ausbildung in den Bereichen Musik/Rhythmik, Bewegung und Gesundheit, sprachliche Bildung und Medienbildung. Die praxisintegrierte Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz befähigt letztlich dazu, bei der Erziehung, Bildung, Pflege und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mitzuwirken.

Viel zu oft erhielten motivierte Bewerberinnen und Bewerbern in der Vergangenheit eine Schulplatzabsage, da sie die Voraussetzungen für Fachschule für Sozialpädagogik nicht erfüllt haben. „Mit der Berufsfachschule für sozialpädagogische Assistenz haben diese nun die Möglichkeit, ihren beruflichen Wunsch, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, zu verwirklichen“, freut sich auch Abteilungsleiter Marco Junge und hofft, dass im kommenden Schuljahr weitere Ausbildungsplätze geschaffen werden, damit sich der Bildungsgang an der Mettnau-Schule etablieren wird.

Quelle: Mettnau Schule, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, Marco Junge

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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