Jahreshauptversammlung der DLRG Gruppe Radolfzell

Neue Räume für das Wasserrettungszentrum

Radolfzell (hz). Im zentralen Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der DLRG Gruppe Radolfzell im Vereinsheim vom Kanuclub stand das neue Domizil der Ortsgruppe, sowie die Erneuerungswahl des Vorstandes. Weitere wichtige Punkte waren der Jahresabschluss und die Ehrung von langjährigen Vereinsmitgliedern.
Zum 31. März dieses Jahres endete der offizielle Mietvertrag vom Wasserrettungszentrum mit der Stadt. Der Grund: Die Stadt möchte das Gebäude in der Strandbadstraße verkaufen. Seit geraumer Zeit ist die DLRG bereits auf der Suche nach einer langfristigen Neulösung. In der Zwischenzeit wurden bereits mehrere Gebäude besichtigt und konstruktive, sowie lösungsorientierte Gespräche mit der Stadt führten schließlich zu einem positiven Ergebnis. Jetzt kann die Ortsgruppe, spätestens im Herbst, die neue Unterkunft im ehemaligen Gebäude der Firma »Kromer« in der Güttingerstraße beziehen. Allerdings sind die Mietkosten um ein Vielfaches höher als bisher. Im Zusammenhang mit der Jahreshauptversammlung lobte Bürgermeisterin Monika Laule die hervorragende Arbeit der DLRG und stellte die Genehmigung von einem Zuschuss für die höheren Mietkosten in Aussicht. Sie sprach von der wichtigen Aufgabe der Wasserrettung und von einem deutlichen Signal der Stadt Radolfzell.
Die Erneuerungswahl der Vorstandschaft brachte nichts Neues. Sämtliche Vorstandpositionen wurden »en bloc« für ein weiteres Vereinsjahr im Amt bestätigt. Schatzmeisterin Nicole Wien berichtete von einem höheren Mehrergebnis als im Vorjahr. Der Grund: Es konnten zusätzliche Gönnerbeiträge verbucht werden, die Reparaturen der Infrastruktur hielten sich in Grenzen und es gab keine größeren Anschaffungen. Zum Schluss der Versammlung ehrte der erste Vorsitzende Steffen Mengele dreizehn Mitglieder für zehn Jahre, fünf Mitglieder für 25 Jahre und zwei Mitglieder für 40 jährige Vereinszugehörigkeit. Hartmut Buchegger und Herbert Häring gehören der Ortsgruppe seit 50 Jahren an und Helga Redlinger, sowie Walter Hiller können auf 60 Jahre zurückblicken.

- Matthias Güntert