Dreharbeiten können coronabedingt nicht stattfinden
Narrenreise muss verschoben werden

Narrenreise | Foto: Oberbürgermeister Martin Staab und das Filmteam bei den Dreharbeiten zur Narrenreise Anfang Januar. swb-Bild: Stadtverwaltung
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Radolfzell. Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg können derzeit keine Filmaufnahmen für die Narrenreise gemacht werden, war aus der Geschäftsstelle Heimattage zu erfahren. Die geplanten Vorführungstermine am 6. und 7. Februar müssen daher auf den 18. und 20. November 2021 verschoben werden. Ursprünglich war vorgesehen, dass die zahlreichen Radolfzeller Fasnachtsmusiken

gemeinsam mit den Besuchern auf einer närrische Reise von der Kernstadt durch die Ortsteile ziehen, damit diese die Zünfte kennenlernen und in die Vielfalt der Bräuche eintauchen können. Nun gibt es die NARRENREISE klein, aber fein als einstündige Filmproduktion zu erleben.

»Leider konnten die aufgrund des Infektionsgeschehens und mit Hinblick auf die Sicherheit aller Beteiligten geplanten Dreharbeiten nicht abgeschlossen werden, sodass die Premiere des Films zeitlich verschoben werden muss«, so die Info aus der Geschäftsstelle. Statt dem 6. und 7. Februar 2021 wird der Film zur NARRENREISE am 18. November um 20:11 Uhr im Milchwerk und am 20. November um 14:11 Uhr und 17:11 im Milchwerk sowie in den Ortsteil-Zünften gezeigt. »Auch unter Pandemie-Vorzeichen im Heimattagejahr möchten wir Wege suchen und finden, wie wir Brauchtum, Musik und Wissensvermittlung Raum geben und dabei miteinander in Kontakt bleiben. Aber die Sicherheit für die Beteiligten und die Eindämmung des Pandemie-Geschehens haben jederzeit Vorrang. Deshalb wurde gemeinsam von den Zünften und der Stadtverwaltung entschieden, den Termin für die Narrenreise zu verschieben«, erklärt Oberbürgermeister Martin Staab die Entscheidung.

Die Planungen für das Kooperationsprojekt mit den Radolfzeller Narrenzünften begannen schon in 2018. Der Präsident der Narrizella Ratoldi und Mitglied des Arbeitskreis Heimattage Martin Schäuble hält eine Verschiebung des geplanten Termins ebenfalls für unausweichlich: »Die Verschiebung der Narrenreise ist die richtige Entscheidung. Die Narrenzünfte möchten in der Filmproduktion Einblicke in das Brauchtum und die Tradition der Narrenzunft geben. Mit den derzeitigen Einschränkungen ist das für die Narrenzünfte und das Filmteam aber nicht umsetzbar.« Aktuelle Informationen hierzu auf der Homepage der Heimattage www.heimatage-radolfzell.de.

Zum NARRENREISE-Film

In diesem ganz besonderen Film stellen die acht Narrenzünfte aus der Kernstadt und den Ortsteilen nicht nur ihre farbenprächtigen Häser und Masken vor, sie erzählen vor allem die spannenden Geschichten dahinter, geben Einblicke in ihre altüberlieferten Bräuche wie beispielsweise die Klepperle-Tradition oder das Aufsagen von Narrensprüchle und zeigen den wunderbaren närrischen Geist unterschiedlicher Rituale.

So wird man erkennen, was die Vielzahl der Bräuche verbindet: Sie schaffen ein Gefühl der Heimat und Zusammengehörigkeit. Hier wird Gemeinschaft noch vor Ort und ganz unmittelbar gelebt. Zuschauern, denen die Fasnacht ein Stück lokale Identität stiftet, sollen durch diesen Film das einzigartige Kribbeln erfahren, das die Radolfzeller Narren verspüren, wenn das erste Mal im Jahr der Narrenmarsch erklingt.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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