Rund 30 Personen demonstrierten in Radolfzell für die Grundrechte
"Montags für Freiheit"
Radolfzell. Bereits zum zweiten Mal fand am Montagabend in Radolfzell eine Demonstration für die Grundrechte statt. Wie Organisator Wolfgang Schneefeld berichtete waren bei der ersten Auflage in der vergangenen Woche rund 50 Personen dabei. Zur zweiten Demonstration fanden sich rund 30 Personen am Treffpunkt in der St. Johannisstraße vor dem Lenk-Relief ein.
"Wir hatten in der vergangenen Woche nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet", zeigte sich Organisator Wolfgang Schneefeld erfreut. Den Rückgang der Teilnehmerzahl beim zweiten Mal führt er auf die weiteren Lockerungen der Corona-Verordnungen zurück. "Vielleicht sind daduch einige der Überzeugung wir hätten keine Themen mehr. Dem ist aber nicht so. Es gibt noch immer Einschränkungen im Hinblick auf Schulen und Kindergärten, ich kann noch immer nicht meine Freunde in der Schweiz besuchen und die Wirksamkeit von Mund-Nase-Bedeckungen ist auch zweifelhaft", so die Ansicht Schneefelds. Darum wolle man so lange weiter demonstrieren, bis alle Einschränkungen gefallen sind, betont er.
Dementsprechend sollen die Demos nun vorerst eine feste Einrichtung werden. Unter dem Motto "Montags für Freiheit" sollen die Demonstrationen so lange fortgeführt werden, bis alle coronabedingten Einschränkungen beendet sind. Die Demonstration am Montag verlief friedlich und die bunt gemischte Gruppe hielt sich an die vorgeschriebenen Mindestabstände. Vom Treffpunkt aus schlängelte sich der Zug durch die Radolfzeller Altstadt.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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