Erstes "SIMUKI"-Angebot in Radolfzell
Mit Kindern möglichst früh singen und tanzen

Die Teilnehmer des ersten SIMUKI-Kurses in Radolfzell beim gemeinsamen Musizieren - mit Instrumenten, die man ohne Vorkenntnisse spielen kann. | Foto: Fiedler
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  • Die Teilnehmer des ersten SIMUKI-Kurses in Radolfzell beim gemeinsamen Musizieren - mit Instrumenten, die man ohne Vorkenntnisse spielen kann.
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Radolfzell. Wie sie durch Singen, Tanzen und Musizieren die motorische und sprachliche Entwicklung von Kindern fördern können, lernten zwölf pädagogische Fachkräfte bei der Fortbildung SIMUKI, die kürzlich an der Musikschule Radolfzell unter Leitung der Musikpädagogin Katharina Legde durchgeführt wurde. Damit habe man Neuland betreten, auch im Sinne der Musikstadt Radolfzell, unterstrich Kulturamtsleiter Erik Hörenberg dazu, denn dass die Ausbildung so zu den Erzieherinnen kommt, habe man nun extra aus Mainz "importiert"-

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Musikschule überreichte Bürgermeisterin Monika Laule den Teilnehmerinnen ihre Zertifikate. „Kulturelle Bildung beginnt nicht erst in der Schule oder mit dem ersten Instrumentalunterricht“, betonte Laule. Sie beginne viel früher, in den Familien und vor allem in den Kindertagesstätten. „Hier können Kinder in einer prägenden Phase ihrer Entwicklung erreicht werden“, verdeutlichte die Bürgermeisterin – und dankte den Erzieherinnen für ihr großes Engagement. „Sie tragen mit Ihrer Arbeit dazu bei, dass Kinder in unseren Einrichtungen Musik als etwas Bereicherndes und Inspirierendes erleben können – das ist von unschätzbarem Wert“, so Laule. Froh ist man da auch über die Unterstützung der Messmer-Stiftung, die dieses "Gastspiel" möglich gemacht hatte.

Musikpädagogin Christa Schäfer, die den Anstoß für die Entwicklung der Fortbildung in Rheinland-Pfalz gab, pflichtete dem Lob aus Radolfzell bei. Der Kindergarten funktioniere bildlich gesprochen „wie die Hefe beim Backen“, sagte Schäfer: Es sei sehr wichtig, Kinder in diesem Alter spielerisch an Musik heranzuführen und sie dafür zu begeistern. Die Musikpädagogin unterstützte Katharina Legde an zwei Kurstagen mit ihrer fachlichen Expertise. Insgesamt trafen sich die Teilnehmerinnen in einem Zeitraum von sechs Monaten an fünf Kurstagen. Dabei gab Katharina Legde den Teilnehmerinnen sehr viele wertvolle Anregungen und Impulse für die Praxis mit auf den Weg, die diese nun in ihren jeweiligen Einrichtungen umsetzen möchten. Über ein Zertifikat für den erfolgreichen Abschluss der Fortbildung freuten sich: Beate Biehler, Hazar Farhat, Karin Kuchenbecker, Carmen Cerski, Thressia Krüger, Tanja Klees, Regina Nowitzke, Dinara Gebert, Frauke Zierenberg und Cornelia Westfeldt.

SIMUKI ist ein Programm für Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen, das vom Verband der Musikschulen, den Chorverbänden und dem Landesmusikverband Rheinland-Pfalz entwickelt wurde. Das Seminar wurde von der Werner und Erika Messmer-Stiftung gefördert und soll auf Bestreben des Fachbereichs Kultur regelmäßig angeboten werden.

Quelle: .u.A. Kulturbüro Radolfzell

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Presseinfo aus Singen

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