Abschlusskonzert Sommerakademie
Mit allen Raffinessen der klassischen Musik

Beim Abschlusskonzert der Sommerakademie Radolfzell präsentierte der südkoreanische Violinist  Hyukjun Sohn das Lento molto sostenuto und das Allegro in tempo giusto e con bravura aus der Solosonate Nr. 3 , op. 27 „Ballade“ von Eugène Ysaye (1858-1931). Der Soloviolinist wurde mit einem Teil des Preises vom Freundeskreis der Sommerakademie ausgezeichnet.  | Foto: Achim Holzmann
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  • Beim Abschlusskonzert der Sommerakademie Radolfzell präsentierte der südkoreanische Violinist Hyukjun Sohn das Lento molto sostenuto und das Allegro in tempo giusto e con bravura aus der Solosonate Nr. 3 , op. 27 „Ballade“ von Eugène Ysaye (1858-1931). Der Soloviolinist wurde mit einem Teil des Preises vom Freundeskreis der Sommerakademie ausgezeichnet.
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  • hochgeladen von Ute Mucha

Radolfzell. Im Milchwerk fand vergangene Woche das Abschlusskonzert der Studierenden von der internationalen Sommerakademie Radolfzell statt. An die 300 Besucher waren von den Abschlussarbeiten der Studierenden hell auf begeistert. Zu hören gab es grandiose Konzertbeiträge der neueren Klassik, sowie Werke von alten Meistern, einerseits als Solovortrag, andererseits mit Klavierbegleitung. Bürgermeisterin Monika Laule führte zum Thema ein und sagte: „Die Sommerakademie ist eine enorme Bereicherung für die Musikstadt Radolfzell“.

Die Sommerakademie gilt als einer der kulturellen Höhepunkte der Musikstadt am Bodensee. 24 Studenten erarbeiten während einer Akademiewoche mit ihren Professoren Prof. Carmen Piazzini (Klavier), Prof. Anke Dill (Violine) und Prof. Gustav Rivinius (Violoncello) ein äußerst hochwertiges und anspruchsvolles Konzert mit allen Techniken und Raffinessen der klassischen Musik. Dazu erklärte die Leiterin der Musikschule Christina Burchardt: „In diesem Jahr war das Niveau ganz besonders hoch. Zur Akademiewoche hatten sich acht Geiger, acht Cellisten und acht Pianisten aus der ganzen Welt angemeldet. Von früh am Morgen bis spät in die Nacht wurde in der Musikschule geprobt und geübt. Die Studenten blicken auf eine sehr professionelle, produktive und tolle Atmosphäre zurück“.
In ihrem Abschlusskonzert präsentierten die Studierenden ein knapp zweistündiges Konzertprogramm mit Werken von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Johannes Brahms (1833 – 1897), Robert Schumann (1810 – 1856) und Giuseppe Tartini (1692 – 1770). Die neuzeitlicheren Kompositionen stammten von Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975), Giovanni Sollima (*1962) Ferenc Vecsey (1893- 1935), Eugène Ysaye (1858 – 1931), Samuel Barber (1910 -1981) und Alberto Ginastera (1916 – 1983).
Das Dargebotene war an Präzision und Ausdruckskraft kaum zu überbieten. Es war eine fantastische Konzertatmosphäre.
Im Anschluss an das Konzert wurden die Preisträger geehrt. Den Hauptpreis des Rotary Club Radolfzell-Hegau, dotiert mit 1000 Euro, überreichte der Präsident des Clubs, Jenz Heinert an den österreichischen Violinisten Maxim Tzekov. Der zweite Hauptpreis,  mit 1000 Euro, vom Freundeskreis der Sommerakademie wurde gedrittelt. Der erste Vorsitzende des Fördervereins, Bernhard Diehl überreichte die Preise an den südkoreanischen Violinisten Hyukjun Sohn, an die deutsche Cellistin Jasmin Blomenkamp, die wegen einer Konzertverpflichtung bereits abgereist war und an den ukrainischen Violoncellisten Haru Ogiwara. Die beiden anonymen Publikumspreise, ebenfalls jeweils mit 350 Euro dotiert, überreichte Bürgermeisterin Monika Laule an die japanische Pianistin Miyu Kinoshita und an den deutschen Pianisten Tobias Dietrich, der beim Abschlusskonzert seinen Geburtstag feierte.

Achim Holzmann

Beim Abschlusskonzert der Sommerakademie Radolfzell präsentierte der südkoreanische Violinist  Hyukjun Sohn das Lento molto sostenuto und das Allegro in tempo giusto e con bravura aus der Solosonate Nr. 3 , op. 27 „Ballade“ von Eugène Ysaye (1858-1931). Der Soloviolinist wurde mit einem Teil des Preises vom Freundeskreis der Sommerakademie ausgezeichnet.  | Foto: Achim Holzmann
Die Preisträger der Studierenden der internationalen Sommerakademie Radolfzell von links nach rechts: Maxim Tzekov (Österreich, Violine), Tobias Dietrich (Deutschland, Klavier), Miyu Kinoshita (Japan, Klavier), Hyukjun Sohn (Südkorea, Violine) und Haru Ogiwara (Ukraine, Violoncello). Auf dem Bild fehlt Jasmin Blomenkamp (Deutschland, Cello) die wegen einer Konzertverpflichtung bereits abgereist war. | Foto: Achim Holzmann
Autor:

Achim Holzmann aus Singen

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