Über 300 Hobby- und Profiakrobaten bei »Drop am See«
Mit akrobatischem Geschick

Drop am See in Radolfzell | Foto: In der Tennishalle und auf dem Areal vom Turnerheim wurde eifrig trainiert, viele Workshops organisiert, als freier Space eine Feuershow und ein buntes Showprogramm zusammengestellt. swb-Bild: hz
  • Drop am See in Radolfzell
  • Foto: In der Tennishalle und auf dem Areal vom Turnerheim wurde eifrig trainiert, viele Workshops organisiert, als freier Space eine Feuershow und ein buntes Showprogramm zusammengestellt. swb-Bild: hz
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Radolfzell. Mehr als 300 Jongleure und Freizeitakrobaten darunter einige »Profikünstler« trafen sich am Pfingstwochenende auf der Mettnau zur alljährlichen Jongleurconvention in der Unterseemetropole. Die Teilnehmer kamen aus Süddeutschland, der Schweiz und aus Österreich. Einige Weltenbummler reisten aus dem weiteren europäischen Ausland nach Radolfzell um in Ruhe zu trainieren und um sich mit vielen Gleichgesinnten zu treffen. Der Event war ein reines Freundschaftstreffen. Im zentralen Mittelpunkt stand das gute Miteinander, voneinander und miteinander lernen, sowie jede Menge Spaß.

Die Convention war ein Treffpunkt für Jung und Alt. Jeder konnte sich beteiligen. Es gab keinen Level und keine Altersbeschränkungen. Jeder Teilnehmer war willkommen. Das oberste Gebot lautete: »Spaß an der Freude«. Der Radolfzeller Verein »Drop-am-See« zeigte sich verantwortlich für das Grundgerüst. Er sorgte für die Location und organisierte das Frühstück. Was sonst passierte entstand durch die Teilnehmer selbst.
Die Hauptkomponenten am Pfingst-Weekend war das »Freestyle Joggling Turnier« und eine »Open Stage«. Beim Joggling Turnier zeigten viele Teilnehmer ihre Tricks, die von einer lockeren Jury bewertet wurden. Bei der Open Stage zeigten die Freelancer und Individualisten in loser Reihenfolge Auszüge aus ihrem Bühnenprogrammpunkten. Zu hören gab es unter anderem einen Gesangsbeitrag, zu sehen waren mehrere Jonglage-, Akrobatik- und Diablonummern (Jonglage und Akkrobatik mit Kugeln). Die teilnehmenden Freizeitkünstler nutzten die Gunst der Stunde, um sich ein Bild darüber zu machen wie ihre Performance beim Publikum ankommt.

Ein weiterer Bestandteil der Convention waren der Erfahrungsaustausch und zahlreiche Workshops zu den Themen Tuchakrobatik, Keulen- und Hutjonglage, allgemeine Akrobatik und Massagetechniken. Sämtliche Workshops organisierten die Teilnehmer in Eigeninitiative.

Das Freundschaftstreffen begann am Pfingstsamstagmorgen mit lustigen Willkommensspielen. Dazu gehörte auch ein »Combat«, ein Ausdauerwettbewerb bei dem die Teilnehmer drei Keulen jonglieren. Fast jedes Mittel ist erlaubt ist, um als letzter noch zu jonglieren um so die Partie für sich zu entscheiden. Für den Rest des Tages war Training, relaxen und Baden angesagt. Am Abend gab es als freier Space eine Feuershow. Die teilnehmenden Künstler konnten sich bei entsprechender Musik selber performen, dabei überlegen wie sie sich bewegen und was sie zeigen. Das Feuer und das benötigten Material stellte der Verein »Drop-am-See«.

Der Jonglierkonvention in Radolfzell war keine kommerzielle Veranstaltung. Es galt der Grundsatz: »von Künstlern für Künstler«. Zur Deckung der Selbstkosten steuert jeder Teilnehmer einen minimalen finanziellen Beitrag bei. Mit einem offenen Training und dem gemeinsamen Aufräumen klang das Treffen am Nachmittag vom Pfingstmontag aus.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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