Polizeipräsidium rechnet nicht nicht mit Übergriffen
Merkel-Besuch ruft Demonstranten auf den Plan

Radolfzell (gü). Die Bundeskanzlerin auf Stippvisite: Wenn am kommenden Montag, 15. Januar, Angela Merkel für eine Wahlkampfveranstaltung der CDU ins Milchwerk kommt (das WOCHENBLATT berichtete), sind nach Auskunft des Polizeipräsidium in Konstanz zwei Gegendemonstrationen geplant. Wie Pressesprecher Bernd Schmidt auf Nachfrage des WOCHENBLATTES erklärte, liegen zwei Anmeldungen von Privatpersonen bereits vor. Sorgen, dass es zu Gewaltausschreitungen kommen könnte, hat Schmidt allerdings keine. Im Gegenteil: »Wir behalten die Situation im Auge, wir sind aber von der Gruppenstärke so aufgestellt, dass wir reagieren können«, sagte er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Über die Größe der Demonstration könne er allerdings keine Angaben machen. »Diese Bürger nehmen von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch«, so Schmidt weiter, Voraussichtlich werden die Demonstranten im Bereich »seemaxx« und Milchwerk aufschlagen. »Aber eine Warnmeldung von fliegenden Steinen liegt nicht vor«, versichert Schmidt weiter. Sprich: Einen Grund zur Beunruhigung liegt seiner Einschätzung nach auch nicht vor.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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