Über 140 Essenbestellungen
Mensa wird zum neuen GMS-Mittelpunkt

neue Mensa GMS | Foto: Das Essen in der neuen Mensa der Ratoldus-GMS schient bestens anzukommen. Bereits am vierten Öffnungstag gingen über 140 Essen über die Theke. swb-Bild: gü
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  • Foto: Das Essen in der neuen Mensa der Ratoldus-GMS schient bestens anzukommen. Bereits am vierten Öffnungstag gingen über 140 Essen über die Theke. swb-Bild: gü
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Radolfzell. Ochsenbrust mit Meerrettichsauce und Salzkartoffeln oder eine deftige Portion Tortellini mit Tomatensauce und Parmesan - Victoria, Raphael, Germaine, Valentin und Vincent ließen sich ihr Mittagessen in der neuen Mensa der Ratoldusschule Gemeinschaftsschule schmecken. Seit dem Schuljahresbeginn hat die Mensa ihre Türen geöffnet und sie scheint bei den Schülern bestens anzukommen. Mit dem ersten Öffnungstag sei man nahezu überrannt worden, erklärte Claudia Strobel-Rohdeck, Leiterin der Kinderzeit an der GMS. Bereits am vierten Tag nach der Eröffnung habe man über 140 Essensausgaben. »Mit solch einem Ansturm haben wir nicht gerechnet«, sagte Strobel-Rohdeck.
Zahlen, die vor allem bei Bürgermeisterin Monika Laule, bestens ankommen, wie sie im Gespräch mit dem WOCHENBLATT am gestrigen Dienstag in der Mensa erklärte. Die neue Mensa sei ein wichtiger Baustein im Alltag der Schüler.« Rund 12 Millionen Euro hat die Stadt für den Neubau der GMS, zu der auch die neue Mensa mit Kosten von rund 1,1 Millionen Euro zählt, investiert. Eine richtige Entscheidung, wie Laule betont: »Die Kinder sind begeistert, von daher war es die richtige Entscheidung die GMS an diesem Standort zu realisieren.«
Insgesamt bietet die neue Mensa Platz für 146 Schüler. Zu Mittag gibt es jeweils zwei Essen - eines davon ist immer vegetarisch, wie Strobel-Rohdeck versichert. Der Preis von 3,50 Euro pro Essen ist günstig. Dazu gibt es im Rahmen der Kinderzeit ab 7 Uhr ein gesundes Frühstück und auch ein warmes Abendessen wird angeboten. »Wenn man den ganzen Tag an der Schule ist, ist es wichtig, dass man etwas vernünftiges im Magen hat«, freute sich auch Ratoldus-Rektorin Angelika Haarbach von der neuen Mensa begeistert.
Aber nicht nur kulinarisch ist die Mensa, die über eine moderne Ausgabeküche verfügt, ein wichtiger Bestandteil der neuen GMS. Sie ist auch das Bindeglied zwischen dem Alt- und dem Neubau, der bis zum Dezember 2018 fertiggestellt werden soll. Für die derzeit 362 Schüler der Ratoldus-GMS stell die neue Mensa auch den Mittelpunkt des neuen Schulcampus dar, wie Thomas Nöken, Leiter des Baudezernates, gegenüber dem WOCHENBLATT erklärte.
Mit der Fertigstellung des angrenzenden Neubaus werde die GMS, wie Haarbach verriet, auf rund 600 Schüler verteilt auf 20 Klassen anwachsen. Dann hoffentlich auch durchgehenden und stabil zweizügig, so Laule. »Die Zweizügigkeit sollte nach der Fertigstellung des Neubaus ab dem kommenden Jahr gesichert sein«, sagte sie.
Angesprochen auf die anhaltende Kritik, durch den Neubau der GMS würden andere Schularten in Radolfzell vernachlässigt werden, gab es von Laule eine deutliche Antwort: »Die anderen Schulen werden durch den Neubau nicht vernachlässigt. Geplante Maßnahmen werden umgesetzt. Der Neubau der Realschule für den Ganztag und die anschließende Grundsanierung des Bestandsgebäudes sind die nächsten großen Investitionen in den Schulhausbau Radolfzell.«
Durch die Gemeinschaftsschule seien zudem alle weiterführenden Schulen in Radolfzell vertreten, was zu einer weiteren Attraktivität im Bildungsbereich führe. »Die GMS ergänzt diese starke Schulsystem perfekt«, so Bürgermeisterin Laule weiter.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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