Spatenstich für Qualifizierungs- und Wohnprojekt
Meilenstein für die Caritas

Caritas Neubau Radolfzell  | Foto: Schwangen den Spaten für das neue Qualifizierungs- und Wohnprojekt der Caritas in Radolfzell: Margarete Hauenstein, Helmut Haselberger, Caritas-Vorstand Matthias Ehret, Betina Bielang, Gabriele Eckert, Bürgermeisterin Monika Laule, Michael Hauser, Soziald
  • Caritas Neubau Radolfzell
  • Foto: Schwangen den Spaten für das neue Qualifizierungs- und Wohnprojekt der Caritas in Radolfzell: Margarete Hauenstein, Helmut Haselberger, Caritas-Vorstand Matthias Ehret, Betina Bielang, Gabriele Eckert, Bürgermeisterin Monika Laule, Michael Hauser, Soziald
  • hochgeladen von Redaktion

Radolfzell. Ein weiterer Meilenstein für den Caritasverband Konstanz hat seinen Anfang in Radolfzell genommen. In unmittelbarer Nachbarschaft des jetzigen Bestandsgebäudes soll bis zum Herbst 2018 ein neues inklusives und barrierefreies Qualifizierungs-, Begegnungs- und Wohnprojekt entstehen. Dies gab Matthias Ehret, Vorstand des Caritasverbands, beim offiziellen Spatenstich bekannt. »Die aktuellen Räumlichkeiten waren für das Angebot im Bereich der beruflichen Qualifizierung nicht ausreichend. Deshalb haben wir uns auch für einen angrenzenden Neubau entschieden«, sagte Ehret.
Dafür muss die Caritas ordentlich Geld in die Hand nehmen: Rund 4,8 Millionen Euro soll das Projekt kosten. Bezuschusst wird der Neubau mit rund einer Million Euro, die von der Aktion Mensch und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) fließen. Wie Ehret weiter ausführte, werden in dem neuen Qualifizierungszentrum nach Fertigstellung 50 Personen in der Berufsbildung tätig sein. Im Obergeschoss werden zudem vier Wohneinheiten entstehen, die Platz für bis zu acht Personen bieten, die betreut oder unbetreut dort leben können. Im Untergeschoss soll ein Tagesbistro, das Jedermann offen steht, untergebracht werden.
»Das Projekt gibt Menschen mit einem Handicap die Möglichkeit, ein normales Leben zu führen, Sicherheit zu haben und selbstbewusst aufzutreten«, betonte Bürgermeisterin Monika Laule. Es sei vorbildlich, wie sich der Caritasverband hier in Radolfzell einbringe. »Wir wünschen uns mehr Projekte dieser Art in Radolfzell«, sagte sie. Unterstützung erhielt Laule von Sozialdezernent Axel Goßner, der den Standort des Projektes als »goldrichtig« bezeichnete. »Wenn wir im Bereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit einer Behinderung stillstehen, dann machen wir Rückschritte«, lautete sein Appell. Der Caritasverband würde mit seinem neuen Projekt dazu beitragen, dass eben keine Rückschritte zustande kommen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.