Gemeinderat verabschiedet Baulandpolitische grundsätze einstimmig
Mehr Grün für Radolfzell

Baulandpolitische Grundsätze Radolfzell  | Foto: Investoren, wie hier beim SeeVillenPark, müssen sich seit der jüngsten Gemeinderatssitzung an den Baulandpolitischen Grundsätzen der Stadt, die der Rat einstimmig verabschiedete, richten. swb-Bild: gü
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Radolfzell. Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die Baulandpolitischen Grundsätze verabschiedet. Dabei konzentrieren sich das Gremium vor allem auf den Bereich des geförderten und preisgedämpften Wohnungsbaus. Konkret müssen zukünftige Investoren bei der Umsetzung ihrer Projekte auf städtischen Grundstücken oder auf Flächen, für die ein Bebauungsplan erforderlich ist, zusichern, 30 Prozent geförderten Wohnungsbau zu schaffen. Allerdings so betonte Thomas Nöken, Fachbereichsleiter Bauen, könnten die Baulandpolitischen Grundsätze noch nach gearbeitet werden. Dazu sollen auch die Runden Tische zum Thema »Wohnen« beitragen, die noch im Februar starten sollen.
Die Aussage von Nöken wird vor allem auch beim »Bürgerforum Bauen Radolfzell« vernommen worden sein. Dessen Sprecher, Peter Schubkegel, hatte jüngst exklusiv im WOCHENBLATT seine Idee einer Grünflächenquote für die Stadt vorgestellt. Ein Fürsprecher der neu diskutierten Grünflächenquote für grüne Flächen war dabei Christof Stadler von der CDU: »Grünflächen sichern die Lebensqualität in der Stadt. Hier dürfen wir nicht länger warten, Grünflächen müssen bei zukünftigen Bauvorhaben berücksichtigt werden«, sagte er. Sein Vorschlag lautete daher, auch bei Projekten, die nicht auf städtischen Grundstücken realisiert werden oder bei denen kein Bebauungsplan nötig sei, eine Grünflächenquote einzuführen.
Gisela Kögel-Hensen von der FGL pflichtete Stadler bei: »Die Idee des »BBR« muss schnellstmöglich in die Baulandpolitischen Grundsätze einfließen. Jeder Bauherr, der in Radolfzell baut, muss wissen, dass er in einer umweltfreundlichen Stadt baut«, sagte sie.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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