Comedy von und mit Gerd Normann
"Labertaschenland" in der Zeller Kultur
Radolfzell. Gerd Normann präsentiert am Samstag, 3. Februar, 20 Uhr, in der "Zeller Kultur" in seinem Programm „Labertaschenland“ einen Rundumschlag durch die aktuellen gesellschaftlichen Macken, gepaart mit intelligentem Wortwitz, Albernheiten und sympathischer Selbstironie.
Denn wer kennt sie nicht, die Leute, die den Unterschied zwischen Monolog und Dialog nicht begreifen. Die Leute, die einem Sexismus vorwerfen, weil man/frau kein Binnen-I schreibt. Die Leute, die behaupten, weil man schlank sei, dürfe man kein Lied über Übergewichtige singen. Die Leute, die hinter Anglizismen negative Risikobewertungen verstecken. Die Leute, die Kiezdeutsch als Dialekt einstufen. Die Leute, die sich selbst zur künstlichen Intelligenz degradieren.
Gerd Normann berichtet in Szenen, Liedern und Reimen über den alltäglichen Stuss im Redefluss, den wir über uns ergehen lassen müssen. Er erzählt über ärztliche Befunde, die man nur unter LSD-Einfluss verstehen kann. Anhand Heinrich Heines Klassiker „Isch hab so Nachtgedanken und so!“ verdeutlicht er die Einstufung des Kiezdeutsches als Dialekt. In seiner Figur als Ranger Ömmes erzählt er davon, wie sich der Klimawandel auf Nacktwanderer auswirkt und was der Unterschied zwischen einer Löwin und einem Wildschwein ist. Er singt Lieder über Männer in Warnwesten, über mit sich selbst telefonierende Sachbearbeiter und erklärt, wie man Nonsensgedichte zu Weltliteratur hochpuscht. "Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten." (Karl Valentin).
Karten gibt es über www.eventim.de oder kartenbestellung@zellerkultur.de wie auch telefonisch unter 07732 89 02 48 5. Der Eintrittspreis ist variabel nach den eigenen Möglichkeiten. Mehr auch unter zellerkultur.de
Quelle: Zeller Kultur
Autor:Presseinfo aus Singen |
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