Alle drei Standorte im Kreis nun umgestellt
Kliniken Schmieder ganz auf Wasserkraft umgestellt
Allensbach. Seit Januar 2016 beliefert die EnBW den größten Standort der Kliniken Schmieder in Allensbach mit hundert Prozent umweltfreundlichen Strom aus Wasserkraft. Die Versorgungsleistung beläuft sich jährlich auf rund 1.600.000 Kilowattstunden, wurde nun vom Unternehmen mitgeteilt. Damit wird nun auch der dritte Bodenseestandort der Kliniken Schmieder nach Konstanz (2012) und Gailingen (2015) komplett auf umweltfreundlichen Naturstrom umgestellt.
Mit der EnBW Energie Baden-Württemberg arbeiten die Kliniken Schmieder bereits seit 1976 zusammen. Start des neuen Versorgungsvertrages war der 1. Januar 2016. Der umweltfreundliche Strom werde zukünftig von den beiden großen Wasserkraftwerken der EnBW vor allem aus Rheinfelden und Iffezheim kommen, erklärte Uwe Hartmann, Vertrieb der EnBW Ravensburg.
Für die Kliniken Schmieder war laut der Mitteilung entscheidend, dass der Strom aus der Region kommt und umweltfreundlich erzeugt wird.
„Das Naturstromangebot passt zu unserer Strategie der starken regionalen Verankerung und der ökologischen Ausrichtung unseres Energiemanagements“, betonte Lisa Sophia Friedrich-Schmieder, Geschäftsleitung, bei der Zertifikatsübergabe. „Wir haben es nun geschafft, alle drei Bodenseestandorte auf Ökostrom umzustellen: Konstanz im Jahr 2012, Gailingen 2015 und Allensbach nun ab 2016“, so Friedrich-Schmieder.
In Allensbach wird seit Jahren ein modernes Energiemanagement realisiert, das die Schwerpunkte Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit und ein hohes Versorgungsniveau eng verbindet. Verantwortlich hierfür ist Johannes Braun, stellvertretender Leiter der Technischen Abteilung. „Wir betreiben acht eigene Blockheizkraftwerke, Geothermie-Anlagen, nutzen LED-Technik, arbeiten mit Wärmerückgewinnung bei unseren Rechenzentren und medizinischen Geräten und optimieren die IT- und Bürotechnik.“
Das breite Maßnahmenspektrum setze auf Effizienz und helfe damit, Energie einzusparen oder umweltfreundlich weiter zu verwenden. Durch den neuen Stromvertrag könnten nun zusätzlich 900 weitere Tonnen CO2 eingespart werden, wurde zum Start vermerkt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare