Zweites Forum mit Ergebnissen

Kinder machen Radolfzell besser

Radolfzell. Im Rahmen des Kinderforums haben Grundschulkinder ihre Wünsche und Verbesserungsvorschläge für Radolfzell an Oberbürgermeister Simon Gröger weitergegeben. Nun hat die Stadtverwaltung ihre Hausaufgaben erledigt und präsentierte den Kindern die Ergebnisse.

Bereits im Mai besuchten zwei vierte Klassen aus den Grundschulen Güttingen und Markelfingen OB Simon Gröger, um ihm die Postkarten mit ihren Wünschen und Verbesserungsvorschlägen zu überreichen. Dieser betonte, wie wichtig es sei, dass Kinder gehört und gesehen werden. Deshalb wurden die Ideen der Schüler in den entsprechenden Abteilungen geprüft. Die ersten Umsetzungen folgen schon bald.

Unter anderem wünscht sich der Nachwuchs einen Kinderstadtplan, der sowohl die Kernstadt als auch die Ortsteile beinhaltet. Dieser wird zusammen mit dem Fachbereich Tourismus und Stadtmarketing, den Kindern und einer Grafikerin im Lollipop erstellt und anschließend in der Tourist-Info ausgelegt.

Auch der Wunsch nach freundlicheren Unterführungen kann umgesetzt werden: Wie auch die Unterführung im Libellenweg, sollen weitere kreativ gestaltet werden. Dafür wird es zukünftig Ideenwettbewerbe mit Radolfzeller Schulklassen geben. Außerdem dürfen in Markelfingen drei Stromkästen bemalt werden. Weitere sollen folgen. Zu den Wünschen gehörte auch eine Übersicht aller Bolzplätze, die künftig auf der Homepage der Stadt gelistet werden. Und weil die Schüler sich mehr Spielmöglichkeiten für den Schulhof wünschen, besteht die Möglichkeit, mobile Fußballtore anzuschaffen, wie sie schon die Schule in Güttingen hat.

Auch die Gestaltung von Spielplätzen ist ein Anliegen der Kinder. So werden an diversen Spielplätzen kaputte Sonnensegel ersetzt, es wird geprüft, ob zusätzliche Bäume gepflanzt werden können und ob die Installation eines Trinkbrunnens am Skatepark möglich ist. Auch eine „Waldputzete“ mit Schülern und die Teilnahme am deutschlandweiten Waldputztag „Forest Cleanup Day“ ist das Ergebnis aus dem Kinderforum.
„Auch, wenn sich nicht alle Wünsche umsetzen lassen, oder nur im Kleinen, so ist es sehr wichtig, die Stadt kinderfreundlich zu gestalten.“, so Simon Gröger.

Quelle: Stadtverwaltung Radolfzell