Intensive Bauphase im Innenbereich steht an
Keine Gottesdienste im Münster bis Aschermittwoch

Das Radolfzeller Münster wird voraussichtlich noch bis Ende 2023 eine Baustelle sein. Ab Montag und bis Aschermittwoch sind die Innenräume nicht für Gottesdienste nutzbar. | Foto: Fiedler/ Archiv
  • Das Radolfzeller Münster wird voraussichtlich noch bis Ende 2023 eine Baustelle sein. Ab Montag und bis Aschermittwoch sind die Innenräume nicht für Gottesdienste nutzbar.
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Radolfzell. Ab Montag 16. Januar beginnen im Münster Radolfzell die Arbeiten an der Orgel im Zuge der großen Sanierung. Dafür werden in den Seitenschiffen Gerüste aufgebaut und auch die Seitenaltäre eingerüstet, teilte die Gemeinde über ihr Pfarrblatt mit. Erst auf Aschermittwoch wird das Münster wieder für Gottesdienst zur Verfügung stehen.

Die Elektriker sind weiter an der neuen Beleuchtung beschäftigt und auch die Restauratoren starten an den Altären und mit der Reinigung der Fenster an den Seiten. Das Innengerüst im Mittelschiff wird wohl Mitte Februar aus dem Münster kommen und auch das Chorgerüst muss umgearbeitet werden, so die Mitteilung aus dem Pfarrbüro.  Es sei also viel Bewegung im Raum und es wäre
gut, wenn eine gewisse Zeit diese Arbeiten konzentriert durchgeführt werden können.

Am Aschermittwoch soll das Münster nach den aktuellen Plänen wieder für die Gottesdienste öffnen, können, wurde nun mitgeteilt.
Trotzdem solle es in der Zeit bis dahin möglich sein, eine Kerze zu entzünden und einen Augenblick im Gebet im Münster zu verweilen, so die Information im Pfarrblatt.

Die reguläre Hausherrenmesse am Mittwoch wird in dieser Zeit im Friedrich-Werber-Haus gefeiert und die anderen Gottesdienste werden nach St. Meinrad verlegt. Eine Eucharistiefeier am Sonntag um 9:15 Uhr werde dort aber nicht möglich sein, denn die  evangelische Schwestergemeinde ist um 9:30 Uhr mit ihrem Gottesdienst in St. Meinrad, wegen der auch noch mindestens bis Ostern laufenden Sanierung der Christuskirche.

Auch in der Sanierung des Münsters ist diese Maßnahme nur ein Zwischenschritt, zumal auch im Aussenbereich weitere Schäden erkannt wurden, die nun auch repariert werden sollen, solange sie durch die Gerüste zugänglich sind. Bis zum Spätherbst wird mit einem Abschluss der Sanierungsarbeiten gerechnet, die mit rund 4,5 Millionen Euro veranschlagt sind.
Der Münsterbau-Förderverein unter der Leitung von Helmut Villinger hatte bis Herbst rund 300.000 Euro an Spenden gesammelt, für diese Sanierung und dafür gar ein "Münsterbrot" und spezielle Briefmarken kreiert.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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