Zweiter Feinstaubmesstermin des BBR
Kein zweites Stuttgart
Radolfzell. Das Bürgerforum Bauen Radolfzell hat die Feinstaubbelastung in der Stadt weiter fest im Blick. Und das aus gutem Grund, wie BBR-Sprecher Heinz Küster in einem Schreiben an das WOCHENBLATT mitteilte: Denn die Mitglieder des BBR wollen nach wie vor verhindern, dass Radolfzell in Sachen Feinstaubbelastung in einem Atemzug mit Stuttgart genannt wird. Sorgen mache sich das BBR vor allem im Bereich des St.-Meinrad-Areals, auf dem in naher Zukunft ein neues Wohnquartier samt Ärztehaus entstehen soll. »Die rücksichtslos in die Wege geleitete Baumfällaktion, vergleichbar mit dem Kahlschlag an der Ratoldus Schule, hat den unwiederbringlichen Verlust nicht nur einer einmaligen Klimazone zur Folge, sondern es ging mit ihr auch ein vertrautes Stück Radolfzeller Heimat verloren«, kritisiert Küster. Um der Öffentlichkeit zu belegen, wie wertvoll solche Klimazonen in der Stadt sind, bietet das BBR einen zweiten Feinstaubmesstermin mit der Deutschen Umweltschutzhilfe am Freitag, 2. März, um 10 Uhr am BEZ-Kreisel gegenüber der Tankstelle an. Hier - so versprechen die BBR-Mitglieder - könne man dann die Messergebnisse im Bereich der Haselbrunn-, und der Böhringerstraße vor und nachdem »Verlust der Klimazone« miteinander vergleichen. Begleitet wird die Messaktion durch Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Auch Thomas Nöken, Fachbereichsleiter Bauen, wird anwesend sein.
Matthias Güntert
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- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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