Tom Krug will Bürgermeister von Moos werden
Kandidatur mit Herz und Verstand

Tom Krug Bürgermeisterwahl in Moos | Foto: Tom Krug will Bürgermeister in Moos werden.swb-Bild: privat
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Moos. Tom Krug hat sich bisher als Bürgermeisterkandidat von Moos eher zurückgehalten, seid er vor einer Woche seine offizielle Bewerbung einreichte. Er beschränkte sich auf einen Internetwahlkampf über seine Seite fuer-moos.de. Der 39-jährige gebürtige Tuttlinger ist derzeit wohnhaft in der Schillerstadt Marbach am Neckar und beschreibt sich als ein möglicher »Bürgermeister mit Herz und Verstand«. Nach eigenen Angaben ist Krug Mastercoach und Standortleiter des gemeinnützigen »Social Impact Lab« in Stuttgart, was er auch gründete. Er selbst bezeichnet sich als anspruchsvoll, interdisziplinär und intellektuell. »Ich glaube, dass mein Kompetenzprofil für die Bürger und Bürgerinnen eine Vielzahl von Aspekten abdeckt, welche sich über die nächsten Jahre nachhaltig auswirken können. Da ein Bürgermeister in der Gemeindegröße von Moos eine Vielzahl von Aufgaben in Personalunion abdecken soll, bin ich davon überzeugt, dass ich als studierter Diplom-Betriebswirt mit einer juristischen Vertiefung, einem ausgeprägtem Unternehmergeist und politischer Expertise hier klar Akzente setzen kann«, erklärte Krug im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Dem derzeitigen Amtsinhaber, Bürgermeister Peter Kessler, attestiert Krug eine gute Bilanz: In der Gesamtschau hinterlasse Kessler eine durch und durch vitale Gemeinde. »Dieses Erbe gilt es zu bewahren und in Zukunft weitere positive Impulse zu setzen«, so Krug weiter. Er habe die Höri bereits ausgiebig erlebt und »ums Eck« in Stein am Rhein gewohnt. »Das ist zwar kein Kompetenzausweis, jedoch erklärt es doch die Liebe zur Region und die Entscheidung für Moos zu kandidieren«, betont Krug. Ziele hat Krug einige auf seiner Agenda: Er möchte den Ausbau von regenerativen und alternativen Energiequellen forcieren, die Flächennutzung für Neubauwohnungen ausreizen, um auch zukünftigen Bürgern die Möglichkeit zu bieten, in ihrem Heimatdorf Wohnraum erwerben zu können, aber auch junge Menschen zur Mitarbeit im Ehrenamt ermutigen oder aber die örtlichen Vereine stärken. Des Weiteren soll die Kindergartenerweiterung für die U3-Gruppe durch eine sorgfältige Abwägung aller Interessengruppen gebaut, eine Erhöhung der Monatsbeiträge entgegengewirkt werden und der Hafengebiet als indirekter Ersatz des fehlenden Ortskerns zu einem Ort der Begegnung gestalten werden.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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