Verein "Höbibülle" zieht seine erste Bilanz

Jetzt sogar Eis von der Höri-Bülle

Zur 1. Mitgliederversammlung des Verein "HöribüllE" kamen 27 Mitglieder und 6 Gäste in das Rathaus Moos. Nach einer kurzen Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Moos Anton Bandel informierte Andrea Fürst als Erste Vorsitzende im Verein „Höri Bülle e.V.“ die Mitglieder und Gäste über die Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr 2015. Insgesamt umfasst der noch sehr junge Verein 42 Mitglieder, davon 15 Erzeuger, 4 Verarbeiter, 3 Gastronomen und mittlerweile 20 Förderer.

Aufgaben des Vereins sind neben der Organisation und Abwicklung der Bündlerkontrolle der Erzeuger beim Zeichen „geschützte geografische Angabe“, die intensive Öffentlichkeitsarbeit und Verbraucheraufklärung im Sinne der Erhaltung der alten Kultursorte „Höri Bülle“. Der Zwiebelanbau auf der Halbinsel Höri hat eine jahrhundertealte Tradition. Dabei ist die „Höri Bülle“ das für diese Landschaft charakteristische landwirtschaftliche Erzeugnis und Wahrzeichen seiner Heimatregion.

Weit über diese Region ist die Höri Bülle mittlerweile bekannt. Neben dem Auftritt auf der Grünen Woche in Berlin, als auch auf der Slow Food Messe in Stuttgart informieren die Vereinsmitglieder im Rahmen des traditionellen Bülle Festes auf der Höri oder bei einer romantischen Abendrundfahrt auf dem Untersee über die Besonderheiten und Vorzüge der alten Kultursorte.

Im ersten Jahr der Vereinstätigkeit sind auch viele neue Produkte und Gerichte durch kreative Köpfe entwickelt worden, bei denen immer die Höri Bülle den „Ton“ angibt, so zum Beispiel die Cremesuppe von der Höri Bülle, ein Höri Bülle Quitten-Schmaus, eine Maultasche und Käse von der Höri Bülle bis hin zu einem Höri Bülle Salz.

Ganz neu im Portfolio ist ein Eis von der Höri Bülle, das auch während der Abendrundfahrt auf der MS Seestern am 18. März im Rahmen eines Menüs degustiert wird. Es gibt noch freie Plätze. Anmeldungen nimmt das Kultur- und Gästebüro Gaienhofen entgegen.

Im neuen Jahr sind die Weichen schon gestellt worden, noch enger mit dem Tourismus zusammen zu arbeiten. Der Vorstand ist gerade dabei gemeinsam mit touristischen Leistungsträgern, buchbare Angebote rund um die Höri Bülle zu entwickeln.

Am Ende der Mitgliederversammlung wurde von den Mitgliedern die Gelegenheit genutzt, sich gegenseitig die neuen Produkte vorzustellen und Erfahrungen im Anbau, bei der Verarbeitung und Vermarktung auszutauschen.

Die typische rote flach-runde Zwiebel von der Bodensee-Halbinsel Höri ist auch kulinarische Botschafterin für das „Genießerland“ Baden-Württemberg. Aktuell sind in Baden-Württemberg insgesamt 17 Produktbezeichnungen geschützt.

Weitere aktuelle Informationen über die Aktivitäten des Vereins gibt es auch unter www.höri-bülle.de