Herausforderung Platanenwurzeln / Splittschicht war schon 25 Zentimeter dick
Istrespromenade zum Saisonstart saniert
Radolfzell. Hochstehende Pflasterplatten und herausstehende Baumwurzeln – die Istres-Promenade im Mettnaupark war nicht nur durch die Witterungseinflüsse der vergangenen Jahre gezeichnet, sie war leut einer Mitteilung der Stadt Radolfzell auch nicht mehr verkehrssicher. Daher wurde ein Teil der Promenadenwege über den Jahreswechsel saniert.
Da die gesamte Anlage mit Ufermauer, den alten Platanen und der Kanzel dem Denkmalschutz unterliegen, wurden die Arbeiten in ganz besonderer Form ausgeführt, gab es bei einem Ortstermin zu erfahren: Gerade die großen Platanen mit ihrem massiven Wurzelwerk machten einen Maschineneinsatz unmöglich. Der gesamte Unterbau musste in Handarbeit ausgetauscht werden. Die in den vergangenen Jahrzehnten auf bis zu 25 Zentimeter angewachsene Splittschicht wurde abgetragen und durch ein überbaubares Baumsubstrat sowie eine normgerechte Splittbettung ersetzt.
Die alten Gehwegplatten konnten nach entsprechender Reparatur und Begradigung zum Großteil wiederverwendet werden. Der schonende Umgang mit den Materialien ist nicht nur gut für die Umwelt, der bisherige Gesamteindruck der bei Bürgern wie Touristen beliebten Anlage bleibt so erhalten.
„Der Wasserspielplatz erfreut die Kleinsten, das Seeufer an den Bonz’schen Gärten wurde renaturiert und das Wegenetz saniert, die Istres-Promenade ist nun erneuert. Noch in diesem Jahr werden das Urkundenhäuschen, die Konzertmuschel und die Wege um die Minigolfanlage saniert sowie die Wiese am Yachthafen umgestaltet. Die Planungen für eine Kneipp-Anlage im Mettnaupark und die Entwicklung der Mole-Gastronomie laufen. Unser Bodenseeufer wird Stück für Stück noch reizvoller", zeigt sich Oberbürgermeister Martin Staab erfreut über die Fortschritte am Seeufer, die von der Bürgerschaft gewünscht auch im Stadtentwicklungsplan 2030 festgeschrieben sind.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare