Vortrag und Finissage zur Würtenberger Ausstellung
Inspirationen und Illustrationen

Ernst Würtenberger | Foto: Am Sonntag, 15. April, findet um 11 Uhr der Vortrag »Ernst Würtenberger, die Dichter und die Literatur. Inspirationen und Illustrationen« von Literaturwissenschaftlerin Dr. Inga Pohlmann im Hesse Museum Gaienhofen statt. swb-Bild: Nachlass E. Würtenberger
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  • Foto: Am Sonntag, 15. April, findet um 11 Uhr der Vortrag »Ernst Würtenberger, die Dichter und die Literatur. Inspirationen und Illustrationen« von Literaturwissenschaftlerin Dr. Inga Pohlmann im Hesse Museum Gaienhofen statt. swb-Bild: Nachlass E. Würtenberger
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Gaienhofen. Am Sonntag, 15. April, findet um 11 Uhr der Vortrag »Ernst Würtenberger, die Dichter und die Literatur. Inspirationen und Illustrationen« von Literaturwissenschaftlerin Dr. Inga Pohlmann im Hesse Museum Gaienhofen statt. Die Ausstellung »Der Künstler Ernst Würtenberger (1868–1934) und die literarische Szene« ist noch bis 6. Mai von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr im Hesse Museum zu sehen. Eine Finissage mit Apéro und Führung bietet das Hesse Museum Gaienhofen am Sonntag, 6. Mai, um 11 Uhr an. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter 07735/440949 oder hesse-museum@gaienhofen.de.
Zur Ausstellung: Ernst Würtenberger, 1868 in Steißlingen geboren, wuchs im schweizerischen Emmishofen auf. Sein Studium absolvierte er an den Kunstakademien in München und Karlsruhe sowie Ende 1895 für einige Wochen im Atelier von Arnold Böcklin in Florenz. Ab 1898 arbeitete er als freischaffender Künstler, erhielt erste Porträtaufträge aus Konstanz. und zog 1902 nach Zürich, wo er sich einen hervorragenden Ruf als Porträtmaler erwarb. Schon früh hatte Ernst Würtenberger vielfältige Beziehungen zur literarischen Szene am Bodensee und in der Schweiz geknüpft. Er verkehrte mit den Dichtern Emanuel von Bodman, Heinrich Ernst Kromer und Emil Strauß, den er über den Schriftsteller Max Halbe – damals für kurze Zeit in Kreuzlingen lebend – kennenlernte. Zahlreiche Kontakte pflegte er mit dem Schweizer Autor und Literaturkritiker Josef Viktor Widmann und dessen Sohn, dem Maler und Schriftsteller Fritz Widmann. In Zürich gab es enge Verbindungen zum Literaturhistoriker Adolf Frey und zum Feuilletonchef der Neuen Zürcher Zeitung, Hans Trog. Über den Hottinger Lesezirkel lernte er die Schriftsteller Hermann Hesse, Ernst Zahn, Jakob Bosshart und Jakob Christoph Heer kennen. Gleichzeitig wird Ernst Würtenberger als Illustrator vorgestellt. Nach der Jahrhundertwende belebte er den traditionellen wie modernen Holzschnitt – ein Medium, das er meisterhaft sowohl für historische Portraits, als auch für die Illustration literarischer Themen, beispielsweise der Novellen Gottfried Kellers, einsetzte. Die Ausstellung im Hesse Museum Gaienhofen beleuchtet anhand von Briefen, Publikationen, Widmungen und Grafik dieses facettenreiche Bild des literarisch interessierten Künstlers Ernst Würtenberger.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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