Das nächste Badeverbot droht
Info-Veranstaltung zum Blaualgen-Problem im Böhringer See
Radolfzell-Böhringen. Immer wieder verhindert ein vermehrtes Aufkommen von Blaualgen einen unbeschwerten Badespaß am Böhringer See - letztes Jahr war das im August der Fall gewesen. Darüber, wie sich die aktuelle Situation darstellt und welche Maßnahmen zur langfristigen Eindämmung der Bakterien in dem Gewässer geplant sind, möchten die Stadtverwaltung Radolfzell und die Ortsverwaltung Böhringen interessierte Bürgerinnen und Bürger nun am Donnerstag, 23. Juni, um 18.30 Uhr vor Ort am Badesee informieren.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig, so die Stadt Radolfzell.
Blaualgen kommen in geringen Mengen in jedem Gewässer vor. Kritisch wird es, wenn sich die Bakterien – zum Beispiel aufgrund von hohen Wassertemperaturen – massenhaft vermehren und so die Wasserqualität beeinträchtigen, weil dann eine toxische Wirkung entsteht.
Für den Böhringer See musste in der Vergangenheit schon mehrere Male ein Badeverbot ausgesprochen werden, da die Konzentration an Blaualgen zu stark angestiegen war. Durch die allgemein steigenden Temperaturen in unseren Breiten gab des Blaualgenarlarm, in den letzten Jahren zum Beispiel auch im Zürichsee oder auch im Schluchsee.
Das Jahr 2022 ist am Böhringer See mit einigen Hoffnungen verbunden. Zwar werde das im letzten Jahr bei Hochwasser ramponierte Bistro wohl erst im kommenden Jahr wieder aufgebaut, dafür habe man neue Pächter für das Strandbad gefunden, die eine Eröffnung der Badesaison in der letzten Maiwoche möglich gemacht hätten.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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