Mooser Wasserprozession soll ohne große Öffentlichkeit stattfinden
In kleinem Rahmen
Moos/ Radolfzell. Dass Corona auch das Hausherrenfest in diesem Jahr massiv beeinflussen wird, zeichnet sich nun schon seit einigen Wochen ab. Nun äußerte sich die Gemeinde Moos zur Wasserprozession. "Zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus und zum Schutz der Gesundheit der Zuschauer und aller Beteiligten, werden wir die Mooser Wasserprozession in diesem Jahr im gewohnten Rahmen nicht durchführen können. Wir richten uns dabei nach der Verordnung des Kultusministeriums über infektionsschützende Maßnahmen im Bereich von Gottesdiensten und weiteren religiösen Veranstaltungen vom 3. Mai 2020. In wie weit das Mooser Amt im Radolfzeller Münster stattfinden kann, wird aktuell noch geprüft", heißt es in der Mitteilung der Gemeinde.
Ohne große Öffentlichkeit
Auf Nachfrage des WOCHENBLATTs erklärt Höri-Pfarrer Stefan Hutterer, dass die Wasserprozession dieses Jahr nur in kleinem Rahmen stattfinden wird, also ohne große Öffentlichkeit. "Was auf alle Fälle stattfinden wird, ist ein Übersetzen in kleinen Booten nach Radolfzell und der Wallfahrstgottesdienst im Radolfzeller Münster, vielleicht braucht es dafür eine persönliche Anmeldung. Das wird sich noch zeigen", so Hutterer gegenüber dem WOCHENBLATT.
Dass die Prozession in ihrer Geschichte jemals ganz ausgefallen sei glaubt Hutterer nicht. Vor einigen Jahren habe man allerdings au auf das Übersetzen mit Booten verzichten müssen und sei stattdessen mit Bussen, bzw. zu Fuß nach Radolfzell gewallfahrt, wo dann auch im Münster das Mooser Amt gefeiert worden sei, erinnert sich Hutterer. Er ist sich im Hinblick auf die diesjährige Wasserprozession sicher: "Das wird in diesem Jahr sicher eine ganz eigene Herausforderung werden, die wir aber sicherlich gut bewältigen werden."
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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