Höri-Narren stürmen Rathäuser
In die Wüste geschickt
Höri (pud). Bereits um 8 Uhr morgens begann die Rathauseroberung in Moos. Um wach zu sein, war diese Unzeit für das Rathausteam um Bürgermeister Peter Kessler eindeutig zu früh. Als Rathaus-Teufel unterlag es nach einem närrischen Dreikampf, bestehend aus Hürdenlauf, Kegeln und Sackstemmen, klar den Narrenpräsidentin-nen Inge Vogler, Sandra Hugenschmidt und Brigitte Wiedemann. Nach der Übergabe der Amtskette an Oliver Klink von den Bankholzer »Joppen« ging im Bürgerhaus bei fetziger Musik die Post ab.
In »Hägelisaier City« kämpften zunächst Cowboys und Squaws aus dem Rathaus um den Rang eines Häuptlingspaars, das Bürgermeister Uwe Eisch ablöste. Dann wurde Nordstaaten-General Eisch von der Indianerin Sandra Rauer an den Marterpfahl gefesselt. Nach dem Song »Der wilde, wilde Westen fängt doch in Gaienhofen an« drangen die Narren, angeführt von Präsidentin Corinna Blondzig-Burgo, ins Rathaus ein, um Feuerwasser durch die Kehle laufen zu lassen.
2024 soll die Olympiade nach Öhningen kommen – aber ohne Beteiligung der »Piraten« mit Chef Frank »Fuzzy« Graf. Dies ließen sie sich nicht gefallen. Um den Rathausschlüssel entschied ein tänzerischer Wettkampf. Nachdem Fackelläufer Franz Meckes die olympische Flamme im Kunobrunnen entzündet hatte, bewegten sich Bürgermeister Andreas Schmid und seine Rathausfrauen als ein Synchronschwimmerteam, für die »Piraten« trat eine Samba-Gruppe an. Das Publikum wählte: Sieger wurden die Samba-Tänzerinnen.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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