Hospizverein bietet Gesprächskreis für Betroffene zur Hilfe an
Im Käfig der Trauer
Radolfzell/Stockach. Verlust und Abschied sind schmerzhaft. Die Umgang mit dem Tod eines geliebten Menschen ist belastend. Trauer ist ein schwieriges Gefühl. Hilfe bei der Bewältigung bietet der Hospizverein Radolfzell, Höri, Stockach und Umgebung an, der einen Gesprächskreis für Trauernde ins Leben gerufen hat. Beginn ist am Mittwoch, 28. November, um 18 Uhr, Treffen sind 14-tägig an zehn Mittwochabenden in Stockach und Radolfzell, und jeder Interessierte kann teilnehmen.
An zehn Abenden werden im Gesprächskreis inhaltlich aufeinander abgestimmte unterschiedliche Aspekte der Trauer angesprochen, wird im Pressetext mitgeteilt, und zwei ausgebildete, ehrenamtliche Trauerbegleiterinnen führen durch die Veranstaltung: »Es geht darum, eine Ordnung im Chaos der Gefühle zu entdecken, und gerade Trauernde können so erkennen, dass sie sich auf einem Weg befinden und nicht am Ende des Weges, wie sie in ihrem Schmerz vielleicht glauben«. Auch die Begegnung mit Menschen in ähnlichen Lebenssituationen und mit gleichen Erfahrungen kann hilfreich sein.
Neben dem Gesprächskreis hält der Hospizverein weitere Angebote zum Umgang mit der Trauer bereit: Neun Trauerbegleiterinnen stehen für Einzelgespräche zur Verfügung, und außerdem können sich Betroffene im Trauercafe in der Villa Windschief in der Seestraße 2 in Radolfzell an jedem zweiten Sonntag im Monat von 15 bis 16.30 Uhr treffen, um sich dort in einer ungezwungenen Atmosphäre austauschen zu können. Auch hier sind Trauerbegleiterinnen anwesend. Im Gehen können das Reden oder das Schweigen leichter fallen. Daher kann auch am »GehSpräch« von April bis September auf der Insel Mettnau teilgenommen werden.
Anmeldung und weitere Informationen gibt es bei Helene Haas, Andrea Jeskulke oder Martina Roos unter der Telefonnummer 07732/5 24 96 oder 0171/8 21 66 55 und beim Hospizverein Radolfzell in der Bleichwiesenstraße 1/1 unter hospiz.radolfzell@t-online.de
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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