Großeinsatz an der Hausherrenschule
Hitzeübung für die Feuerwehr zum Hausherrenfest

Der DRK Ortsverein war in die Probe mit eingebunden zur Versorgung der Verletzten, die die Feuerwehr aus der Schule geholt hatte. | Foto: Fiedler
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  • Der DRK Ortsverein war in die Probe mit eingebunden zur Versorgung der Verletzten, die die Feuerwehr aus der Schule geholt hatte.
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Radolfzell.  Eine schon wegen der immensen Hitze herausfordernde Probeübung zeigten die Jugendfeuerwehr und die Feuerwehr wie das örtliche DRK am Hausherrensamstag an der Hausherrenschule vor rund 200 ZuschauerInnen.
Das Thermometer stieg immer weiter, und wie man vom neuen Kommandant der Radolfzeller Feuerwehr, Tobias Oechsle erfahren konnte, ist es in der Feuerwehrmontur nochmals viel wärmer, abgesehen vom enormen Gewicht der Schutzkleidung, wenn man dann noch mit Atemschutz unterwegs ist. An der Radolfzeller Hausherrenschule demonstrierte die Jugendfeuerwehr zunächst ihr Können und konnte recht bald schon "Wasser Marsch" an vielen Schläuchen ausrufen. Doch sie musste auch schnell wieder einpacken, denn nun stand der große Einsatz auf dem Programm.

Denn danach waren die "großen" Feuerwehrleute gefragt, die hier mustergültig ihren Einsatz mit großem Programm abspulten. Angenommen wurde ein Brandausbruch in der Schule, der durch Theaternebel augenscheinlich wurde und bei dem vier Personen als eingeschlossen in verschiedenen Bereichen der Schule gemeldet wurden, die auch laut um Hilfe riefen. Ganz nach Plan wurde der Einsatz vorgeführt, nach dem erst der Einsatzleiter vorfuhr, um die Lage zu peilen und die bald eintreffenden Rettungskräfte instruierte.  Im Einsatz war auch dabei der neue Einsatzleitwagen, der erst vor wenigen Wochen in Radolfzell eingetroffen war, und für dessen Einsätze die Feuerwehrleute noch geschult werden, die Probe war dabei ein guter Test für die Kommandozentrale.

Herausforderende Probe für die Feuerwehren

Mit zwei Steckleitern und der Drehleiter wurden die Personen spektakulär aus dem Gebäude gerettet und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Die Drehleiter "duschte" dann die Schule im "Schwonwaschgang", denn beim Gewittersturm diese Woche hätten sich Ziegel gelöst und man müsse aufpassen, dass man hier nicht den Dachstuhl mit Wasser belaste, sagte Oechsle zu den Zuschauern. Das DRK, das vor der Feuerwehr am Übungsobjekt eingetroffen, mit der Information, dass hier mehrere Verletzte zu versorgen wären, baute flugs etwas abseits sofort ein Betreuungszentrum auf.

Für die rund 200 Zuschauer der Übung am Luisenplatz wurde ein Verkaufsstand für Getränke eingerichtet, angesichts der Temperaturen von über 35 Grad am Samstagnachmittag.

Der DRK Ortsverein war in die Probe mit eingebunden zur Versorgung der Verletzten, die die Feuerwehr aus der Schule geholt hatte. | Foto: Fiedler
Von der Drehleiter aus, wurde die Schule bald unter Wassernebel gesetzt. | Foto: Fiedler
Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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