Über 350 Jongleure beim elften »Drop am See«
Hier wird mit allem jongliert
Radolfzell. Eigentlich ist die Idee, die hinter der Jonglierconvention des Radolfzeller Vereins »Drop am See« steckt, schnell erklärt: »Wir jonglieren mit allem, was hochgeworfen und wieder gefangen werden kann«, verriet Vorsitzender Christian Effern im Gespräch mit dem WOCHENBLATT.
Und wer den Weg am vergangenen Wochenende auf das Gelände des Turnerheims des TV Radolfzell, mit dem »Drop am See« seit Jahren zusammenarbeitet, fand, der wird Effert recht gegeben haben. Keulen flogen durch die Luft. Diabolos wurden in schwindelerregende Höhen geworfen, Bälle in verschiedensten Farben wirbelten durcheinander, Akrobaten seilten sich am seidenen Tuch von einem Baum ab, und Devil-Sticks wurden gekonnt in der Luft gehalten – wer beim elften »Drop am See« vorbeischaute, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Nach Angaben von Effert nahmen an der elften Auflage über 350 Teilnehmer aus ganz Deutschland teil.
Im Mittelpunkt der Jonglierconvention stand aber natürlich der Austausch unter den »Jonglier-Infizierten«. Dafür sorgten auch die rund 20 Workshops von Teilnehmern für Teilnehmer. »Hier kann jeder von dem anderen lernen«, betont Effert. Der größte Teil der Teilnehmer bleibt deswegen auch die vollen vier Tage vor Ort. Dabei spielte es keine Rolle, ob man als Amateur zur Convention kam oder als Profi – mitmachen durfte jeder.
Besondere Augenblicke erlebten die Teilnehmer von »Drop am See« viele: Als Highlights der elften Ausgabe nannte Effert den »Firespace« am Freitagabend sowie die Jonglageshow am Samstag am Konzertsegel.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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